Nach Informationen von POLITICO ist die Kernenergiebranche in keinem der aktuellen EU-Sanktionspakete enthalten und damit natürlich auch der Name Rosatom nicht.

Die Europäische Kommission hat Pläne aufgegeben, in ihrem nächsten Sanktionspaket Sanktionen gegen die russische Atomindustrie oder ihre Vertreter zu verhängen, sagten drei Diplomaten am Donnerstag gegenüber POLITICO.

Das Exekutivorgan der EU teilte den EU-Ländern zunächst mit, dass es versuche, Sanktionen gegen den zivilen Nuklearsektor Russlands zu entwickeln. Und vor dem Treffen der EU-Führungsspitzen in der vergangenen Woche er selbst

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj forderte die Europäische Union auf, Sanktionen zumindest gegen das russische Atomunternehmen Rosatom zu verhängen.

Dieser Plan sei jedoch gescheitert, sagten die drei genannten Diplomaten mit Verweis auf die jüngsten Sanktionsentwürfe. Die Sanktionspakete der EU bestehen aus mehreren Teilen: Laut Entwürfen, die POLITICO und EU-Diplomaten, die um Anonymität baten, vorliegen, umfasst keiner von ihnen den Kernenergiesektor.

Aufgrund dieser Entwicklung haben bereits mehrere EU-Diplomaten ihre große Enttäuschung zum Ausdruck gebracht.

Zivilisten Info: Offensichtlich weiß jeder, dass diese ganze Sanktionssache sinnlos ist. Was getan werden soll, stellt sich die Frage. Verhandeln, Verhandlungen einleiten ohne Vorbedingungen. Offensichtlich fühlt sich Putin wegen Minsk betrogen, das Abkommen war eigentlich nur ein Trick, um die Ukraine stärker zu machen und sich sogar als Kriegspartei gegen den russischen Bären behaupten zu können. Mit den Sanktionen versucht der Westen offenbar, die Verletzungen seines eigenen moralischen Ansehens zu pflastern, während er in Wirklichkeit sowohl auf wirtschaftlichem als auch auf militärischem Gebiet amerikanischen Interessen dient.

Meist stellt sich die Frage: Darf man mit dem Angreifer verhandeln? Aber man könnte auch fragen, was eine Atommacht zu einem Aggressor gemacht hat? Wer hat die Gefahr unterschätzt, in wessen Interesse lag die Ausbeutung der Energieressourcen des Donbass. Wem gehören die Unternehmen? Wer unterstützt und kontrolliert die derzeitige ukrainische Führung?

Die richtigen Antworten liegen in Umschlägen am Konferenztisch. Bis dahin werden die Sanktionen punktuell sein, aber wir brauchen Russland immer noch in Sachen Atomenergie. Wenn die Erinnerung nicht so selektiv ist, wird es vielleicht einen Waffenstillstand und Frieden in den viel leidenden Gebieten geben.

Quelle: Mandarin

Beitragsbild: MTI/AP/Andrew Harnik/EPA/Maxim Sipenkov/AP/ /Ukraine Presidential Press Service