Wir kämpfen dafür, dass Kinder geboren werden, in Sicherheit aufwachsen und Familien in Wohlstand leben können, sagte der Parlamentsabgeordnete der KDNP am Donnerstag in Budapest.

Anlässlich des Gedenktages für die Opfer des Kommunismus wies der regierende Parteipolitiker bei der Eröffnung der Podiumsdiskussion mit dem Titel Ungeborene Opfer des Kommunismus darauf hin, dass die ungarische Nation im 20 hatte keine Souveränität. Ihnen wurde gesagt, was mit ihm in imperialen Zentren geschehen sollte, daher sollte man sich darüber im Klaren sein, dass „wir heute über unser Schicksal entscheiden können“.

Er erinnerte sich: Zwischen 1945 und 56 seien viele hundert Hinrichtungen aus politischen Gründen erfolgten und viele Zehntausende ausgewandert. Nach 1956 wurden erneut Hunderte von Todesurteilen auf politischen Befehl verhängt, weitere 200.000 Menschen verließen das Land.

Im Kommunismus wurden ganze Gesellschaftsgruppen geplündert, gedemütigt und verfolgt. Infolge von Abtreibungen können dieser Zeit etwa 4,4 Millionen ungeborene Leben zugeschrieben werden, der Grund dafür war die werte- und gemeinschaftsfeindliche sowjetische Politik.

Heutzutage erzielt das Land viele Ergebnisse, wir sind die größte Nation im Karpatenbecken. Wir schöpfen Kraft aus der Seite des Lebens.

Wir sind hier, wir sind stark, weil wir die Geburt von Kindern unterstützen und die Kinder, die geboren werden, die die Zukunft darstellen, betonte Lőrinc Nacsa.

Klinische Psychologin Melinda Hal betonte bei der Podiumsdiskussion: Kinder sind ein Kultur- und Wirtschaftsgut. Der Schutz des Lebens ist der einzige Weg, um die Gesellschaft, die Nation und die nationale Identität zu bewahren.

Arbeitsmarktexpertin Piroska Szalai betonte bei der Podiumsdiskussion, dass die Wirtschaft nur überleben könne, wenn Kinder geboren würden. Abtreibung wurde in der Sowjetunion erstmals Anfang der 1920er Jahre legalisiert, aber in den 1930er Jahren noch einmal deutlich verschärft. In Ungarn wurde die Abtreibung am 4. Juni 1956, dem Jahrestag von Trianon, legalisiert.

Bei der Podiumsdiskussion sprach der Kirchenhistoriker András Mezey darüber: In Ungarn sei mit dem radikalen Verbot der 1950er Jahre und der Legalisierung der Abtreibung nach der Ratkó-Ära die Gesellschaft „auf die andere Seite des Pferdes gefallen“.

1956 und dann mit der Kollektivierung wurde das Rückgrat der Gesellschaft gebrochen. Viele Menschen fühlten: "Dieses System ist nicht einmal eine Geburt wert", sagte die Fachärztin.

Quelle: Magyar Hírlap

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