Am 1. März freuen wir uns auf ein großes, sozusagen epochales Ereignis. An diesem Tag stellt das Auswärtige Amt unter der Leitung der grünen Annalena Baerbock der deutschen und sicherlich mit Spannung erwarteten internationalen Öffentlichkeit die "Feministischen Außenpolitischen Leitlinien" vor.

Aus dem 41-seitigen Entwurf, der in Auszügen vom Politmagazin Der Spiegel veröffentlicht wurde, haben wir bereits das eine oder andere gelernt. Zum Beispiel, dass "feministische Außenpolitik kein Zaubermittel hat, um unmittelbare Bedrohungen abzuwehren" und "feministische Außenpolitik nicht gleich Pazifismus ist". Wenn wir also weder auf Sicherheit noch auf Frieden von den gesegneten Aktivitäten des grünen Ministeriums hoffen können, was können wir dann Gutes erwarten?

Vielmehr nur Drohungen: „Wir werden die historisch gewachsenen Machtverhältnisse aufbrechen“, schreiben die Autoren, und das so, dass die

„Wir machen feministische Außenpolitik zur Grundlage jeder obligatorischen Weiterbildung“

, um den "feministischen Reflex" unter Außenpolitikern zu entwickeln.

„Gender-Kompetenz“ wird eine Grundvoraussetzung für die Zulassung zum Auslandsstudium.

Und damit haben wir neben der totalen Indoktrination ein weiteres wichtiges Ziel der Richtlinien erreicht, die Aneignung von Steuergeldern:

„Die finanziellen Mittel des Ministeriums werden grundsätzlich in den Dienst feministischer Außenpolitik gestellt“ und bis zum Ende des Regierungszyklus muss der „geschlechtergerechte Haushalt“ auf alle Projekte des Außenministeriums angewendet werden.

Wenn der Entwurf umgesetzt wird – woran wir nicht zweifeln sollten – bedeutet dies nicht nur die endgültige Vernichtung der verbleibenden Expertise im Ministerium, sondern beinhaltet auch eine ernsthafte Bedrohung für Länder mit diplomatischen Beziehungen zu Deutschland.

„Feministische Außenpolitik“ ist ein Interventionsprogramm, das „farbige Revolutionen“ gegen jedes System anzettelt, das nicht nach dem Geschmack der grünen Ministerin ist.

All dies geschieht in einer Zeit, in der in Europa Krieg tobt, und das Hauptanliegen eines verantwortungsvollen Außenministers sollte es sein, zwischen den Kriegsparteien zu vermitteln und sein Land davor zu bewahren, zu einer direkten Kriegspartei zu werden.

Die wilde feministische Politik zeugt von Baerbocks völligem Realitätsverlust und stellt zusammen mit seinen immer häufigeren irrationalen Entgleisungen eine sehr ernste sicherheitspolitische Bedrohung für Deutschland dar.

Feministische Politik war von Anfang an eines der vorrangigen Ziele der nach den Wahlen 2021 gegründeten Koalition aus Socdem, Grünen und Freien Demokraten. Deshalb wollten sie, dass gleich viele Frauen wie Männer als Minister in die Regierung berufen werden, aber am Ende gewannen die Männer im Verhältnis 9:7.

Trotzdem war es schwierig, genügend Frauen zu finden, die zumindest ihren Namen fehlerfrei buchstabieren konnten.

Auf diesem Weg waren die bereits erwähnte Außenministerin Annalena Baerbock, Familienministerin Anne Spiegel und Naturschutzministerin Steffi Lemke. Seitens der Sozialisten erhielten Innenministerin Nancy Faeser, Verteidigungsministerin Christine Lambrecht und drei weitere, bis dahin kaum bekannte Socdem-Frauen Ministerposten.

Generell lässt sich über die börsennotierten Damen sagen, dass sie ihre Karrieren von Anfang an nicht ihrem herausragenden Intellekt, sondern allein ihrem Frauendasein und der deutschen Frauenquote zu verdanken haben.

Sie verfügten über keine Fähigkeiten oder Erfahrungen auf dem Gebiet ihrer Position, nur wenige von ihnen haben Arbeitserfahrung außerhalb ihrer Parteiarbeit. So wurde Annalena Baerbock Außenministerin, fast sogar Bundeskanzlerin.

Bekanntlich hat Baerbock seine Biografie gefälscht, sich als Staatsanwalt ausgegeben, obwohl er sein Jurastudium nach dem ersten Tadel unterbrach, und dann neben einigen – nicht ganz regelmäßigen – Stipendien einen Crashkurs an der Londoner absolviert School of Economics, deren Nachweis ein Diplom sei.

Das unter seinem Namen veröffentlichte Buch wurde von dem von ihm bezahlten Autor aus Zitaten kopiert (gestohlen), so dass er es zurückziehen musste, und er unterschlug auch etwas Geld.

Dieser Mensch mit zumindest zweifelhafter Geschichte glaubt, dass das Stromnetz Strom speichert, dass es Kobolde braucht, um Batterien herzustellen, dass es Regionen auf der Erde gibt, die 100.000 Kilometer von Deutschland entfernt sind (in Sharm el Sheikh, 2022), und dass schon Napoleon anmarschiert ist Moskau mit Panzern vor der Erfindung der Verbrennungsmotoren. Er erklärte öffentlich, Deutschland befinde sich im Krieg mit Russland (bei einem Treffen des Europäischen Rates) und verblüffte die Teilnehmer der Münchner Sicherheitskonferenz zweimal, indem er erklärte, es werde Frieden in der Ukraine geben, wenn Putin eine „360-Grad-Wende“ (bzw sollen wir eine Pirouette sagen?) ausgeführt wird.

Alles, was aus dem Baerbock-Ministerium über die neuen feministischen Leitlinien der Außenpolitik durchgesickert ist, sollte ein Warnsignal sein. Dass diese ungebildete, aber unkontrollierbar machthungrige und selbstbeherrschte Frau ein ernsthaftes Sicherheitsrisiko für das Land darstellt, ist für jeden, selbst für die verdorbensten Grünen, offensichtlich, doch niemand fordert ihren sofortigen Rücktritt.

Sowohl seine politischen Kollegen als auch regimetreue Journalisten schweigen tief über seine immer häufigeren Entgleisungen und lassen ihn mit seinen unberechenbaren und absurden Äußerungen Deutschland vor aller Welt als lächerliches, schwaches Clownland darstellen.

Leider ist Baerbock kein einmaliges Beispiel dafür, wohin die Frauenquote in der Parteimacht führt. Nicht weit hinter ihrer Kollegin liegt die Sozialdemokratin Nancy Faeser, die erste Innenministerin der deutschen Geschichte (!). Immerhin schaffte es Faeser, sein Jurastudium zu absolvieren und einige Jahre als Rechtsanwalt zu arbeiten. Während seiner politischen Karriere konnte er dies ausgleichen, indem er von Anfang an eine starke Zuneigung zu Linksradikalen zeigte, die bis heute anhält. Bei den hessischen Landtagswahlen wurde er mehrfach nominiert, verlor dort immer, er kandidierte auch für das Amt des Innenministers, aber die Sozialdemokraten – wer weiß warum – verloren jedes Mal die Wahlen. Nun ist Faesers Stunde endlich gekommen, und 2022 bekleidete sie als erste Frau den Posten der Innenministerin.

Faesers Ministerium ist eine Serie von Katastrophen. Dank des Zuzugs von Migranten ist die öffentliche Sicherheit auf einem historischen Tiefstand, und das Statistikamt veröffentlicht keine Zahlenangaben mehr zur Zahl der Messerattacken.

Wir wissen jedoch, dass im Jahr 2022 fast 30 Prozent der Tatverdächtigen Ausländer waren.

37,6 Prozent der Gewaltdelikte und 36,6 Prozent der Sexualdelikte waren Ausländer.

Im Jahr 2022 sind 1,2 Millionen Menschen legal oder illegal eingewandert, und im Jahr 2023 wird der Prozess ohne Einschränkungen fortgesetzt. Allein im Januar wurden mehr als 30.000 Asylanträge gestellt, und wenn sich dieser Trend fortsetzt, werden 2023 mehr Migranten ankommen als im bisherigen Rekordjahr. Faeser hat eine Abschiebung fast unmöglich gemacht, aber wenn jemand ausgewiesen wird, wird er bald zurückkehren.

Recherchen der Bild-Zeitung haben ergeben, dass mehr als 6.000 der zwischen 2020 und 2022 abgeschobenen Straftäter derzeit wieder in Deutschland sind.

Was sagt die erste Innenministerin dazu? Praktisch nichts. Nachdem ein arabischer Migrant in Brockstedt – der, wie sich herausstellte, nicht in Deutschland gewesen sein kann, zumindest nicht auf freiem Fuß – zwei junge Menschen massakriert hatte, warf Faeser einen vorwurfsvollen Blick in die Fernsehkameras und befragte die Öffentlichkeit, warum dieser Mann noch in Deutschland sei . Nur wenige Stunden später schockierte er die gesamte EU, indem er die Verabschiedung eines gemeinsamen Abschiebungsbeschlusses blockierte, und wenige Tage später behauptete er, das deutsche Sozialparadies sei keine der Fluchtursachen. Aber auch nach diesen Vorgeschichten war es verwunderlich, dass er völlig unvorbereitet auf die Bitten der Gemeinde- und Landeshauptleute zu der für vergangene Woche einberufenen Bundesmigrationskonferenz kam und den verzweifelten Kommunalpolitikern am Ende nur die Gründung einer " Arbeitsgruppe".

Inzwischen hat sich die Lage so weit verschärft, dass eine Gruppe Grüner unter Führung des berüchtigten Tübinger Oberbürgermeisters Boris Palmer öffentlich Faesers Migrationspolitik als fehlerhaft bezeichnet und sofortige Maßnahmen nach „freiheitlich-demokratischen Grundsätzen“ fordert, da selbst der „zivile“ Grüne sind bereits von Migration betroffen, sie befürchten eine ausgelöste Explosion. Faeser schweigt zu all dem tief.

Sowohl Faeser als auch Baerbock hätten aufgrund ihrer Verletzung ihres Amtseids und ihrer offensichtlichen Inkompetenz schon längst zum Rücktritt gezwungen werden müssen. Aber in Deutschland sollten – wenn überhaupt – wenn man eine Frau ist, nur die Schwachen gehen, wenn die Fäden zu weit gespannt sind.

Die grüne Familienministerin Anne Spiegel musste gehen, weil sie persönlich für die 134 Toten des Ahrtalhochwassers verantwortlich war, Socdems Verteidigungsministerin Christine Lambrecht wäre trotz ihres fehlenden militärischen Ranges wohl auch ohne den russisch-ukrainischen Krieg Ministerin, und er tut es auch Ich kenne den Unterschied zwischen einem Panzer und einem gepanzerten Fahrzeug nicht.

Aber für Frauen mit stärkerem Rückenschutz wird akzeptiert, dass Eltern Arbeitsgemeinschaftsmitglieder (Esken), Dissertationsfälscher (Giffey), Tellerwäscher (Göring-Eckhard), Arbeitslose (Ricarda Lang) Punkband-Manager (Claudia Roth) über die Geschicke des Landes entscheiden.

So wird die Diplomsportlerin Klara Geiwitz Wohnungsbauministerin, die sich bisher nur durch die Verhinderung des Wohnungsbaus hervorgetan hat, und Steffi Lemke, immerhin Absolventin der Landwirtschaftsschule, wird Umweltministerin verantwortlich für die bisher beispiellose Vernichtungskampagne gegen die natürliche Umwelt zugunsten von Windmühlen und Solarparks.

Die Frauenquote, auf die sich inzwischen alle deutschen Parteien (mit Ausnahme der AfD) beschworen haben, hat den Prozess der Negativselektion in der Politik (nicht nur dort) beschleunigt. Wenn bei der Wahl der politischen Führung neben der tatsächlichen oder vermeintlichen Zugehörigkeit zum weiblichen Geschlecht nur noch die richtige ideologische Überzeugung ausschlaggebend ist, dann beginnt der völlige Untergang der politischen Elite. Hinzu kommt, dass Frauen bis auf wenige Ausnahmen emotionales Verhalten und Denken in die politische Führung einbringen, was bei der Dominanz von Frauen schließlich dazu führt, dass Politik in völlige Irrationalität umschlägt. Ab dann ist alles möglich – Deutschland ist der Beweis.

Krisztna Koenen/Neokohn

Beitragsbild: Annalena Baerbock/AFP