Ein deutscher Abgeordneter des Europäischen Parlaments (EP) wurde kürzlich wegen sexueller Belästigung angeklagt, aber das EU-Gremium entschied schließlich, den Politiker in keiner Weise zu sanktionieren.

Die deutsche Tageszeitung Bild berichtet, dass Karolin Braunsberger-Reinhold am 5. Juni 2022 sowohl einen Mann als auch eine Frau aus EP-Mitarbeitern belästigt hat.

Die CDU-Politikerin hatte im vergangenen Sommer mit ihren beiden Kollegen, ihrem Mann und dreißig Mitgliedern der Jugendorganisation der CDU und der Christlich Sozialen Union Bayerns (CSU) eine Weintour organisiert. Laut Bild-Bericht schüttete sich der Europaabgeordnete viel in die Kehle – er trank nicht nur Wein, sondern auch Schnaps –, wodurch er nicht mehr gerade gehen konnte.

Karolin Braunsberger-Reinhold kam daraufhin mit ihren beiden Kollegen ins Gespräch, denen sie erzählte, dass sie bisexuell sei, sich also zu beiden Geschlechtern hingezogen fühle. Unter anderem benutzte der Vertreter eine obszöne Sprache, um den Mitarbeitern mitzuteilen, dass er Sex mit ihnen haben wolle. Dem Bericht zufolge packte er einen seiner Kollegen und legte seinen Kopf auf seine Schulter.

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Autor: Tímea Koren-Karczub

Titelbild: Eingang zum Europäischen Parlament in Brüssel (Foto: Kenzo Tribouillard)