Das renovierte Schloss Kinizsi in Nagyvázsony wurde übergeben. Regionalentwicklungsminister Tibor Navracsics betonte bei der Eröffnung am Donnerstag, dass die kulturelle Investition die Identität der gesamten Region und der lokalen Gemeinschaften stärke.
Tibor Navracsics bezeichnete es als erfreulich, dass das Schloss im historischen Zentrum der Region renoviert werden konnte und die Siedlung die Chance erhielt, Teil der ungarischen Kulturgeschichte zu werden.
Wie er sagte, ist das National Castle and Castle Program – in dem 17 Burgen und 12 Burgen erneuert werden – ein schönes Beispiel dafür, wie die Vergangenheit mit Hilfe von IT-Lösungen in die Zukunft gesehen werden kann.
Die Kultur sei ein Motor der Wirtschaft und stärke die Region, die als Teilnehmer am Programm der Kulturhauptstadt Europas Veszprém-Balaton ihre Stärken auch nach Europa zeigen könne, sagte der Minister.
Zsanett Oláh, Geschäftsführerin der National Heritage Protection Development Nonprofit Kft. (NÖF), betonte, dass es die Aufgabe des nationalen Denkmalschutzes sei, alles, was uns unsere Vorfahren hinterlassen haben, in Würde zu bewahren.
Szabolcs Fábry, der Bürgermeister von Nagyvázsony, erinnerte daran, dass in vielen Fällen das Testament des Namensgebers der Burg, Pál Kinizsi, gezeigt wurde. Wie er sagte, ist diese Willenskraft, die die Siedlung von Grund auf neu aufbauen konnte, auch für die Geschichte von Nagyvázsony charakteristisch. Im Umfeld des Schlosses seien 70 Liegenschaften erneuert, 22 Betriebe neu gegründet oder erneuert worden, betonte der Bürgermeister.
Ab Freitag kann die breite Öffentlichkeit das mit 1,6 Milliarden HUF renovierte Schloss Kinizsi besichtigen, in dem der Veranstaltungsraum, der Ausstellungsraum und der Wohnturm erneuert wurden. Im Wohnturm befindet sich eine Suite für Benigna Magyar, die Frau von Pál Kinizsi, die dort etwa 25 Jahre lebte. Zu sehen ist hier unter anderem ein Schachspiel, das anhand von drei gefundenen Schachfiguren rekonstruiert wurde.
Quelle: MTI