Der Krieg in der Ukraine und Fragen der Energiesicherheit standen im Mittelpunkt der Verhandlungen zwischen Premierminister Viktor Orbán und dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan in Ankara, sagte Bertalan Havasi, Leiter des Pressebüros des Premierministers, gegenüber MTI.
Präsident Erdogan dankte Ungarn für die nach dem Erdbeben in der Türkei gezeigte Solidarität und für die vielen Hilfen und hob die heldenhafte Haltung der ungarischen Such- und Rettungsteams hervor.
Es hieß: Ungarn ist ein direkter Nachbar der vom Krieg zerrütteten Ukraine, und die Türkei ist ein Nachbar der Türkei über das Meer, daher sind beide Länder an einem möglichst baldigen gerechten Frieden interessiert, der auf diplomatischem Weg erreicht werden muss.
Ein Abdriften in den Krieg und die Eskalation des Krieges müssten vermieden werden, hieß es.
Viktor Orbán bat den türkischen Präsidenten, sein Land solle weiterhin ein zuverlässiger Partner beim Transit von östlichen Gaslieferungen sein, was für die ungarische Energiesicherheit von entscheidender Bedeutung ist.
Quelle: Magyar Hírlap/MTI
Bild: Benko Vivien Cher
