Am Mittwoch (29. März) um 18 Uhr hält das Polnische Institut in Budapest im Museum Haus des Terrors einen Vortrag zum Gedenken an den Kavalleriehauptmann Witold Pilecki.

Der Vortrag wird von Tadeusz Płużański unter dem Titel DER BOTSCHAFTER DER WAHRHEIT gehalten, gleichzeitig wird die ungarische Ausgabe des Bandes Auschwitz-Bericht des Kavalleriehauptmanns Witold Pilecki vorgestellt.

Datum: 29. März 2023 (Mittwoch), 18:00 Uhr

Standort: Museum Haus des Terrors - 1062 Budapest, Andrássy út 60.

Die Veranstaltung findet anlässlich des Nationalen Gedenktags der Polen zur Rettung der Juden während der deutschen Besatzung statt.

Sie können sich noch heute für die Veranstaltung anmelden, Teilnahmevoraussetzung ist das Ausfüllen des Anmeldeformulars. Das Formular kann hier ausgefüllt werden: https://forms.gle/PPyFhBxSV4vM7yER7

Tadeusz Płużański – (1971) ist ein herausragender polnischer Historiker, Journalist und Publizist, Autor mehrerer populärer Veröffentlichungen, die sich mit der jüngeren Geschichte Polens befassen, darunter die zweibändige Buchreihe „Bestiak“, in der es um die Verbrechen stalinistischer Funktionäre geht. Derzeit ist er Präsident der Stiftung „Łączka“ (Kleine Wiese), deren Aufgabe es ist, die Erinnerung an die verfluchten (unerschütterlichen) Soldaten zu bewahren. Sein Vater, Tadeusz Ludwik Płużański „Radwan“, war einer der engsten Mitarbeiter des großen Nationalhelden, des Kavalleriehauptmanns Witold Pilecki.

Witold Pilecki war der außergewöhnlich mutige polnische Held, der die Welt als erster über die Vernichtung der Juden im besetzten Polen durch die Deutschen informierte. Um die Wahrheit zu bezeugen, ging er freiwillig nach Auschwitz, wo er eine Widerstandsbewegung organisierte. Bereits im Oktober 1940 schickte Pilecki den ersten Nachrichtenbericht, in dem er die herrschenden Zustände im Lager von Auschwitz nach Warschau schilderte. Einige Wochen später erreichte die Information London.

Quelle: Polnisches Institut Budapest

(Bildunterschrift: YouTube-Screenshot)