Die Lebensmittelpreise begannen vor einigen Wochen zu sinken, oder besser gesagt, sich dem Normalzustand anzunähern, weil die meisten Ketten Ankündigungen über Verkäufe und Preissenkungen herausgeben und sich gegenseitig übertrumpfen. Der Blog Mandiner/Makronóm untersuchte, ob und in welchem ​​Umfang die Preissenkungen Ende März anhielten. Neben Käse und Butter sind auch einige Grundnahrungsmittel, einige Gemüse- und Obstsorten sowie Fleischprodukte zu niedrigeren Preisen erhältlich als die Durchschnittspreise von KSH im Februar.

Bedingt durch die kriegsbedingt gestiegenen Energiepreise und die gescheiterte Brüsseler Sanktionspolitik sowie die schwere Dürre im letzten Jahr in diesem Jahr europaweit hoch laufende Inflation hier im Januar ihren Höhepunkt erreicht haben. Unterdessen konkurrieren die großen Supermarktketten miteinander, um ihre Preissenkungen anzukündigen, und reagieren damit auf ihre rückläufige Nachfrage aufgrund historisch hoher Preise. Obwohl mehrere Maßnahmen - wie Preisobergrenzen oder Versorgungsschutz -  ungarische Familien vor den Auswirkungen der Inflation geschützt haben, warten alle noch immer auf einen deutlichen Rückgang der Inflation.

Erstens begannen die Preise für Trappistenkäse und Teebutter in einigen großen Discounterketten zu fallen, sodass diese Produkte Ende März in den meisten Geschäften typischerweise 20 bis 25 Prozent billiger sind, und an manchen Orten ist der Unterschied sogar noch größer im Vergleich zu den Durchschnittspreise der KSH im Februar. Darüber hinaus sind einige Gemüse- und Obstsorten sowie Fleischprodukte hauptsächlich aufgrund von Verkäufen auch zu niedrigeren Preisen in den Geschäften erhältlich.

sammelten die Preise einiger der am häufigsten zitierten und am häufigsten gekauften Produkte in mehreren Geschäften, Spar, Penny, Tesco, Lidl, Auchan und Aldi Vom 24. bis 26. März führte der Makronóm-Blog eine eigene In-Store-Recherche von 25 Grundnahrungsmitteln durch, die im Voraus in den Geschäften von sechs Ladenketten in der Hauptstadt, im Ballungsraum (Gödöllő, Solymár und Budaörs) und auf dem Land (Hódmezővásárhely) ausgewählt wurden. zwischen.

Die Umfrage ergab, dass auch einige Backwaren und Milchprodukte in den letzten Wochen billiger geworden sind, und auch die Preise einiger Grundnahrungsmittel sowie Gemüse und Obst sind günstiger geworden. Im Vergleich zu den Durchschnittspreisen der KSH im Februar fanden wir gemahlenen Kaffee (-35,7 Prozent), Sonnenblumenspeiseöl (-20,6 Prozent), Dosenbier (-18,2 Prozent) und Reis (-17,5 Prozent) im Schnitt deutlich günstiger für die Ketten. Der Preis für Sauerrahm ist seit Februar um weniger als die Hälfte (-51,7 Prozent) gesunken, d.h. nach dem 86-prozentigen Preisanstieg des letzten Jahres ist er unter den Preis von vor einem Jahr gefallen.

Die Preise für rote Zwiebeln, Äpfel, Rüben und Trockennudeln fanden die Journalisten höher als in der Februar-Datenerhebung des CSO. Dies kann zum Teil auf die Saisonalität und die viel engere Auswahl an Datenerhebungsorten zurückzuführen sein.  

Ihre Ergebnisse damit das Bild der von der Presse erhaltenen Preisnachlässe, allerdings gab es auch deutliche Unterschiede je Produktsortiment, die nicht nur auf einzelne Aktionen zurückzuführen sind.

Bei Backwaren zeigen die Daten der analysierten Ketten einen Preisrückgang von 20 Prozent, bei Molkereiprodukten aber auch 30 Prozent im Vergleich zu den Durchschnittspreisen der KSH im Februar. Bei Gemüse und Obst ist das Bild nicht so eindeutig, hier zeigte unsere Datenerhebung einen Preisrückgang bei Kartoffeln, Orangen und Tomaten, während ein weiterer Preisanstieg bei Zwiebeln, Äpfeln und Karotten. KSH untersucht zwar auch Märkte, Gemüsehändler und kleinere Läden, und bei der Analyse des Makronóm-Blogs wurden im Bereich Gemüse und Obst meist Filialisten mit höheren Preisen einbezogen.

Ähnlich verhielt es sich bei Fleischprodukten, auch hier ist es produktabhängig, ob es im Vergleich zum Vormonat zu einem Preisrückgang oder einem Preisanstieg kam. Auch bei anderen Lebensmitteln zeigten deren Daten einen Preisrückgang, obwohl hier auch mehrere Produkte mit Preisobergrenzen in den Untersuchungsumfang einbezogen wurden. Der Preis für Reis und Mineralwasser ist gesunken, und zur Freude vieler auch für Bier. Gleichzeitig verteuerten sich in ihrer Untersuchung trockene Teigwaren, während zuvor in der Presse Nachrichten über die Preissenkung dieser Produktgruppe kursierten.

Autor: Gábor Halaska

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