Die Zirkulation von mehr als 29 Tonnen Mais wurde eingeschränkt oder von Experten für Lebensmittelkettensicherheit vernichtet.
Die Ankündigung des Landwirtschaftsministeriums erinnert uns daran, dass der Minister bereits im Februar strenge Qualitäts- und Lebensmittelkettensicherheitskontrollen für Getreide angeordnet hat, das aus der Ukraine nach Ungarn kommt. Die vom Nationalen Büro für Lebensmittelkettensicherheit (Nébih) koordinierte Untersuchung erstreckt sich auf das gesamte Staatsgebiet Ungarns.
Die Spezialisten führten GVO-, Pestizidrückstands- und Toxingehaltstests an den Proben durch, die den Artikeln in den Getreidelagern entnommen wurden, sowie die Lagerbedingungen, das mögliche Vorhandensein von Lagerschädlingen und die Rückverfolgbarkeit überprüften. Die Kontrollen betrafen nicht nur unverarbeitete Getreideprodukte, sondern auch Weizenmehl ukrainischen Ursprungs, das in Ungarn ankam, da auch bei diesen der Verdacht auf Qualitätsbeschwerden bestand. Für diese Produktpalette umfassten die Inspektionen den Trockenmassegehalt der Asche, den Feuchtigkeitsgehalt, die Backwertgruppe, den Pestizidgehalt und radiologische Tests, teilte das Ministerium mit.
Bei den mehrwöchigen Arbeiten fanden die Spezialisten in drei Fällen mykotoxinbelasteten Mais und auch drei Proben zeigten nach dem GVO-Test positive Ergebnisse.
Darüber hinaus wurde in zwei Fällen eine Sojakontamination festgestellt. Nach Angaben des Ministeriums wurden bei einer Vor-Ort-Inspektion im Komitat Békés mehr als 29 Tonnen Mais ukrainischen Ursprungs mit Häckselsamen kontaminiert gefunden. Für dieses Los wurden Verkehrsbeschränkungen und Zerstörungen angeordnet.
Die Behörden beachten bei der Ankunft von Getreide auf dem ungarischen Markt alle Vorschriften zur Sicherheit der Lebensmittelkette und unterziehen es einer strengen Kontrolle. Es wurde betont: Ungarische Unternehmen, die ukrainisches Getreide verwenden, sind direkt dafür verantwortlich, nur Getreide zu verwenden, das den EU- und nationalen Vorschriften entspricht. Auch die Food Chain Safety Authority prüft diese grundsätzliche gesetzliche Verantwortung. Das kontaminierte Getreide kam und kann die ungarischen Verbraucher nicht erreichen. Das Landwirtschaftsministerium setzt sich dafür ein, sichere Lebensmittel auf die Tische ungarischer Familien zu bringen, heißt es in der Erklärung des Ministeriums.
Quelle: MTI/Mandiner
Bild: Makronom