Die Auferstehung Jesu Christi ist der größte Feiertag der Christenheit, der Ostern genannt wird. Aber warum hieß dieser Feiertag Ostern?
Nun, das Wort bezieht sich auf den Einfallsreichtum und die Pracht der ungarischen Sprache, da es das Ende der Fastenzeit signalisiert. Wir nennen den Beginn des Fastens fleischlos und das Ende dieser Ernährungszeit, wenn man also das erste Mal Fleisch essen darf, also zu sich nehmen darf, nennen wir es Ostern.
Warum essen wir zu Ostern Kuchen, Schinken und Meerrettich?
Schinken, Brot, Meerrettich, Eier – das sind unverzichtbare Zutaten für das Osterfrühstück. Kuchen, Brot symbolisiert Fülle und Wohlstand, vielerorts wurde der Kuchen in Form eines Kranzes geflochten, der an die Dornenkrone Christi erinnert.
Laut ungarischer Sitte schlachtete man nach dem Karneval keine Schweine mehr, das frische Fleisch wurde vor dem Fasten verzehrt, aber die geräucherten Schinken wurden während oder am Ende des Fastens zubereitet. Während der Fastenzeit durfte Schinken nicht gegessen werden, daher kam er erst zu Ostern auf den Tisch.
Das Ei symbolisiert neues Leben, Wiedergeburt und Fruchtbarkeit, es ist aber auch ein Symbol der Reinheit und des Lebens, das in katholischen Kirchen - zusammen mit Schinken, Meerrettich und Kuchen - am Ostersonntag geweiht wird.
Aus christlicher Sicht symbolisieren Ostereier die Auferstehung und Auferstehung Jesu aus dem Grab, und die Farbe Rot steht für das vergossene Blut Christi.
Meerrettich gehört nach jüdischer Tradition zu den bitteren Sederkräutern, anderen Theorien zufolge erinnert sein scharf-bitterer Geschmack an die Leiden Jesu.
Quelle: hirado.hu/ funzine.hu