Osterkörbchen mit Eiern, Hühnern und Hasen schenkten sich schon die Alten. Das erste Osterkörbchen erhielt der heilige Franziskus von Assisi, der die sechswöchige Fastenzeit für einen Tag auf einer italienischen Insel verbrachte.

Auf der Insel lebten nur kleine Tiere und so war Ferencs Gefährte – der Legende nach – nur ein kleiner Hase, der ihm ein Osterkörbchen aus Vogelnest schenkte. Damit drückte er dem heiligen Franziskus seine Liebe zu den auf der Insel lebenden Tieren aus.

Das Osterkörbchen wurde später aus Zweigen und Blättern hergestellt, heute besteht es aus Stroh oder Matten, die mit Gras ausgekleidet sind. Der „Hase bringt“ die Köstlichkeiten ins Körbchen, darunter auch das männliche Ei. Süßigkeiten findet man erst seit Ende des 18. Jahrhunderts in Körben.

Hühner und Kaninchen werden zu Ostern als Geschenke verschenkt, weil sie Neuankömmlinge sind, die im neuen Jahr geboren wurden, und somit die Wiedergeburt symbolisieren.

Bereits aus dem 13. Jahrhundert haben wir schriftliche Erinnerungen an die Eiermalerei. 1615 wurde es erstmals in Straßburg als „Osterei“ erwähnt. Ursprünglich waren die Eier einfarbig. Die häufigste Farbe war Rot in Westeuropa und Gold in Osteuropa. Erst im 17. Jahrhundert wurden sie bunt und mit verschiedenen Mustern verziert.

Quelle: fertop.art

(Kopfbild: Pixabay )