Innenminister Sándor Pintér hielt am Donnerstag ein nationales Krankenhausmanagement-Meeting mit der ersten Ansprache an der Nationalen Universität für den öffentlichen Dienst ab, teilte das Ministerium MTI mit.

Laut der Ankündigung werden neben den Krankenhausmanagern auch die Leiter der für das Gesundheitsmanagement zuständigen Regierungsorganisationen sowie Angehörige der Gesundheitsberufe und Interessenvertretungen - unter anderem die ungarische Ärztekammer, die ungarische Kammer der Angehörigen der Gesundheitsberufe, die ungarische Einwohnerkammer Association und der Hungarian Women's Defenders Association - nahmen an dem Treffen teil. An der Sitzung nahmen auch die Generaldirektoren der kontrollierenden Kreis- und Stadtkrankenhäuser teil.

Auf dem Fachtreffen informierte das Innenministerium über die wichtigsten Themen, Ziele und Aufgaben im Gesundheitswesen. Trotz der aktuellen, schwierigen Kriegs- und Sanktionslage bleibe das Ziel der Regierung, die Versorgung der Patienten in Hausärzten, in Spezialpraxen und in Krankenhäusern zu verbessern, schrieben sie.

Sie wiesen darauf hin, dass neben den außerordentlichen Ausgaben durch den Krieg und die sanktionsbedingte Energiekrise im diesjährigen Haushalt 1.600 Milliarden mehr für das Gesundheitswesen ausgegeben werden als 2010.

Die Regierung erhöht weiterhin die Löhne von Ärzten und Krankenschwestern. Das Gehalt der Ärzte sei zuletzt im Januar um 11 Prozent gestiegen, die nächste Gehaltserhöhung für Krankenschwestern könne ab Juli dieses Jahres erfolgen, heißt es in der Ankündigung.

Ein weiteres Ziel war es, die durch die Coronavirus-Epidemie gestiegenen Wartelisten zu reduzieren, damit alle Patienten schnellstmöglich zum richtigen Zeitpunkt eine Diagnose erhalten und die Behandlung der Krankheit in kürzester Zeit beginnen kann.

„Um den Gesundheitszustand des ungarischen Volkes zu verbessern und Krankheiten frühzeitig zu diagnostizieren, ist das vorrangige Ziel die Ausweitung von Programmen der öffentlichen Gesundheit, Screenings und die Förderung von Screening-Tests, die von Hausärzten durchgeführt werden“, schrieben sie und fügten hinzu, dass primär die hausärztliche Versorgung, der Bereitschaftsdienst, der Betrieb von Fachkliniken und Krankenhäusern, Maßnahmen zur Verbesserung der IT-Services im Gesundheitswesen sowie das Laborsystem.

Quelle: Magyar Hírlap/MTI

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