Trotz aller Schwierigkeiten kann bereits auf Basis der Daten der ersten drei Monate dieses Jahres mit Sicherheit gesagt werden, dass der Investitionsrekord in Ungarn auch im Jahr 2023 gebrochen wird – kündigte Außen- und Handelsminister Péter Szijjártó an Donnerstag in Alsónémedi.
Laut einer Erklärung des Ministeriums für auswärtige Angelegenheiten und Handel teilte der Abteilungsleiter bei der Übergabe des Werks zur Herstellung von Stahlbetonelementen der Ineton Kft. mit, dass durch die Investition des Bauunternehmens in Höhe von 16 Mrd. HUF bis August 120 neue Arbeitsplätze geschaffen werden in diesem Jahr, für die der Staat 2,4 Milliarden Forint unterstützte.
IN SEINER REDE SPRICHT ER ZUERST ÜBER DIE DERZEIT SCHWIERIGEN UMSTÄNDE, UNTERSTREICHT, DASS DIE WELTWIRTSCHAFT IN DEN LETZTEN DREI JAHREN DURCH DIE CORONAVIRUS-EPIDEMIE UND DEN KRIEG IN DER UKRAINE AUF DEN SPITZENWEG GEWESEN HAT.
Er betonte, dass ganz Europa den Preis des bewaffneten Konflikts zahle, die Anwohner jedoch besonders gravierend und direkt mit diesen Auswirkungen konfrontiert seien, sei es in Bezug auf Energie oder Inflation.
Er glaubt, dass die Investitionen auf der grünen Wiese in der Europäischen Union im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent gesunken sind, aber im Vergleich dazu stellte der Zufluss von Betriebskapital in Ungarn einen Rekord auf, und es wurde eine Einigung über eine Investition von erzielt 6,5 Milliarden Euro.
Politische Stabilität, das Investitionsumfeld und das Halten der Steuerlast auf niedrigem Niveau haben den Zustand gehalten, wonach wir sicherlich das attraktivste Investitionsumfeld hier in Mitteleuropa, aber auch in Europa insgesamt haben
er sagte.
„In dieser schwierigen Zeit ist allen klar geworden, dass alles von Investitionen abhängt, wenn es um den Erfolg einer Volkswirtschaft geht. Wenn Investitionen getätigt werden, kann das jeweilige Land seine Wirtschaft auch in dieser schwierigen Zeit auf Wachstumskurs halten, wenn keine Investitionen getätigt werden, werden Rezession und Massenarbeitslosigkeit folgen“, fügte er hinzu.
PÉTER SSIJJÁRTÓ BETONTE, DASS GENAU DESHALB DER WETTBEWERB UM INVESTITIONEN AUF DER GANZEN WELT RIESIG IST, UND ES IST DEUTLICH ZU SEHEN, DASS EINIGE REGIERUNGEN „BEI VERMÖGEN IN KEINER WEISE AUSWÄHLEN“.
„Heutzutage ist nicht nur die Unterstützung von Unternehmen ein Wettbewerbsmittel, sondern auch die Verunsicherung von Investoren gegenüber dem anderen Land. Nun, wir haben in den letzten Wochen und Monaten viele solcher Experimente in Europa und außerhalb Europas gesehen“, erklärte er.
DANN BEGRÜSSTE ER, DASS TROTZ ALLER DERARTIGER VERSUCHE DAS VERTRAUEN DER WIRTSCHAFTSAKTEURE IN DAS INVESTITIONSUMFELD UNGARNS BLEIBT.
Dank dessen sei, wie er sagte, bereits anhand der Daten der ersten drei Monate dieses Jahres absehbar, dass auch 2023 der Investitionsrekord gebrochen werde, in dem die Bauwirtschaft, die sich nun zu einer der wichtigsten Sektoren der ungarischen Wirtschaft eine große Rolle zu spielen.
Der Minister erklärte, dass der Sektor im Jahr 2021 ein Wachstum von 12 Prozent erzielt habe, was das dritthöchste in der EU sei, und dass sein Produktionswert im vergangenen Jahr 7.000 Milliarden HUF erreicht habe, was genau dem Vierfachen der im Jahr 2010 registrierten Zahlen entspreche.
ZUSÄTZLICH ARBEITEN IN DIESEM BRANCHEN BEREITS MEHR ALS 380.000, WAS EINE ZUNAHME VON 40 PROZENT IN ZEHN JAHREN ENTSPRICHT.
In Bezug auf die gerade übergebene Investition sagte er, dass die in Alsónémedi hergestellten Elemente in hohem Maße dazu beitragen werden, die Effizienz der ungarischen Bauindustrie zu steigern, die Bauarbeiten zu beschleunigen und die Kosten zu senken.
Er teilte auch mit, dass Ungarn derzeit den 22. Platz in der Weltrangliste beim Export von hergestellten Elementen einnimmt, dies wird sich jedoch nicht weiter verbessern, da der heimische Markt die gesamte Produktion hier absorbieren wird.
Quelle: Origo
Beitragsbild: MTI/Szilárd Koszticsák