In Polen wird das Ranking der „inklusivsten“, LGBTQ-freundlichsten öffentlichen Bildungseinrichtungen zum fünften Mal veröffentlicht.

Der unter aktiver Beteiligung ziviler Organisationen erstellte Katalog ergab, dass öffentliche Bildungseinrichtungen in Großstädten am „inklusivsten“ sind. Der Koordinator des Programms erklärt den Rückgang im Ranking ländlicher Schulen mit der vorherigen Aussage des Leiters des zuständigen Ministeriums, der eine Parallele zwischen den Selbstmorden und der Verbreitung der LGBTQ-Ideologie zog.

Das abgeschlossene Ranking ergab, welche öffentliche Bildungseinrichtung in Polen die LGBTQ-freundlichste, „inklusiveste und vielfältigste Einrichtung“ ist. In Polen gaben Aktivisten der Zivilgesellschaft gemeinsam mit Eltern und Vertretern der Kommunalverwaltung zum fünften Mal die Ergebnisse des Rankings LGBTQ-freundlicher Schulen bekannt.

Die endgültige Rangliste wurde auf der Grundlage der Ergebnisse eines 20-Punkte-Fragebogens erstellt, der von den Bewerbern der jeweiligen Schule ausgefüllt wurde. Die Fragen berührten sowohl Diskriminierung als auch die Situation lokaler LGBTQ-Gemeinschaften.

Die Ergebnisse der Umfrage zeigten, dass sich die „inklusivsten“ Schulen in den polnischen Großstädten befinden.

Den ersten Platz belegte das Collegium Gedanense in Danzig, gefolgt von den Schulen in Warschau, Olsztyn, Posen und Łódź. Unter den ersten zehn Schulen befand sich nur eine Einrichtung, die in einer Siedlung mit weniger als 20.000 Einwohnern tätig ist. Der Koordinator des Programms, Dominik Kuc, sagte, dass die Schulen in Polen immer mehr Akzeptanz entwickeln. Umfragen hätten gezeigt, dass nicht nur die Qualität der Bildung, sondern auch das lokale Umfeld, Offenheit und das Vorhandensein einer akzeptierenden Atmosphäre wichtige Faktoren seien bei der Wahl einer bestimmten Schule.

Quelle: Polityika.pl , hirado.hu

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