Unter Kriegsbedingungen können Gegner manchmal zu groben Maßnahmen namens „Friendly Fire“ greifen. Glücklicherweise befinden sich die Mitgliedsstaaten der Union nicht in einem bewaffneten Konflikt, aber von Zeit zu Zeit kommt es zu politischem „Friendly Fire“.

Die Ankunft der parlamentarischen Delegation der Europäischen Union in Ungarn scheint das Ergebnis eines politischen Kriegszustands zu sein, kann nicht als Zufall bezeichnet werden und könnte sogar auf einen gezielten Angriff eines souveränen Mitgliedstaats hinweisen.

Die Zusammensetzung des Untersuchungsausschusses spricht für sich. Es kamen die Anhänger der ungarischen Oppositionsparteien, ihre Aufgabe ist es, Druck auszuüben. Wir betrachten die Zusammenarbeit von György Soros und den mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union beauftragten NGOs als Instrument zur Lockerung des Willens der Mehrheitsgesellschaft.

Die Mehrheit des angegriffenen ungarischen Volkes (siehe Ergebnisse der Parlamentswahlen 2022) reagiert darauf, dass unsere Solidarität angesichts politischer Erpressung immer größer wird.

Die Delegation des Parlaments der Europäischen Union erfüllt eine ähnliche Aufgabe wie das schwarze Loch im Weltraum: Sie würde die Länder verschwinden lassen, die ihre nationale Unabhängigkeit bewahren. Gewalt ist kein Weg, das haben die I. und II. bewiesen. Weltkrieg auch. Unserer Meinung nach ist das Universum umso schöner, je mehr helle Sterne am Himmel leuchten.

CÖF-CÖKA, als eine der größten Zivilorganisationen in Ungarn, findet es unhöflich, dass das Komitee, das Ungarn besucht, nicht nach dem Organisator der vielen Friedensmärsche gesucht hat. Nach Ansicht unserer spirituellen Patrioten könnte das gegenseitige Zuhören die in der Union geleistete Arbeit effektiver machen. Auch der Anschein, als wolle das nach Ungarn kommende politische Kommando seine eigenen Interessen durchsetzen, sollte vermieden werden.

Die laufenden Verhandlungen über die Rechtsstaatlichkeit und die Ungarn zustehende finanzielle Unterstützung sollten Experten und nicht einem politischen Gremium anvertraut werden.

Die ungarischen Bürger sind der Europäischen Union verpflichtet und loyal, aber wir lehnen alle imperialen Ideen ab, weil wir von tiefem Respekt vor den Bestrebungen der Gründerväter geleitet werden.

László Csizmadia
ist Vorsitzender des CÖF-CÖKA Kuratoriums