Auf Neokohns Portal wurde der analytische Artikel veröffentlicht, dessen Autorin Krisztina Koenen versucht, die hirnlosen Schritte der deutschen Dunkelgrünen zu erklären. Es stellt sich auch die Frage, welche persönlichen Verstrickungen in der sehr grünen Politik zutage traten und wie all dies zu den „grünen“ Aktionen gegen deutsche Bürger führte.

Noch vor zwei Wochen glaubten viele Menschen Robert Habeck In bescheidenen Interviews würdigte das Staatsfernsehen die klugen Entscheidungen des großen Mannes, die „Qualitäts“-Systemmedien malten in leuchtenden Farben die von ihm geträumte kohlendioxidfreie Zukunft, für die jeder seine Gas- und Ölheizung ersetzen muss ab 2024 eine Wärmepumpe einzubauen und ihre Häuser und Wohnungen entsprechend umzubauen.

Zwar wird es weder für den Betrieb der Wärmepumpen noch für die Elektroautos Strom geben, weil die Atomkraftwerke von den Grünen abgeschaltet wurden, und die als Ersatz geplanten Gaskraftwerke werden deshalb grundsätzlich gar nicht erst gebaut der Mangel an billigem russischem Gas. Zwar wird die gesamte Heizungsrevolution die Bundesbürger eine Milliarde Euro kosten.

Aber es lohnt sich auch für Dumme, wenn mindestens 0,001 Prozent des weltweiten Kohlendioxidausstoßes vermieden werden.

Das Problem von Minister Habeck begann, als Patrick Graichen , der Vater der Energiewende und hinter dem mit begrenzten Fähigkeiten gesegneten Minister der eigentliche Ministerpräsident ist, einen benannten Freund der Grünen ernennen wollte Michael Schäfer (profitable – d. Red.) Position. Während des Vorstellungsgesprächs schikaniert er den Kandidaten und tat so, als würde er Schäfer nicht kennen, obwohl dieser nicht nur sein alter Mitstreiter, sondern auch sein Trauzeuge war. Und das kam dank der Oppositionsmedien und der bei Springer veröffentlichten Papiere ans Licht – Schäfer musste daraufhin sein bereits besetztes Amt aufgeben.

Habeck versuchte zunächst, Graichens Stolpern als verzeihlichen Fehler hinzustellen und sagte, es handele sich um eine Diskreditierungskampagne der „prorussischen Fossilienclique“. Das Staatsfernsehen und die Mainstream-Medien umgaben den Minister und seine Partei nach wie vor mit schützenden Mauern, die in der Vergangenheit jede Kritik abwiesen wie das Wasser von einem Hund. Dennoch sah sich Habeck nach wenigen Tagen gezwungen, Graichen zu vertreiben

Es stellt sich heraus, dass ein weiterer grüner Minister des Ministeriums, Michael Kellner, der Ehemann von Graichens Schwester Verena Graichen, also Graichens Schwager, ist.

Von da an gab es kein Halten mehr. Es stellte sich schnell heraus, dass Bruder Verena eine leitende Position am Öko-Institut innehat, einer Forschungs- und Beratungseinrichtung „gemeinnützig“, ebenso wie ein anderer Graichen-Bruder, Jakob , der dort eine „leitende Forscher“-Position innehat. Die Einnahmen des Öko-Instituts stammen hauptsächlich aus staatlichen Zuschüssen und dem Ministerium selbst, das ihr wichtigster Kunde ist. Darüber hinaus wurde auch bekannt, dass sich die „Naturschutz“-NGO BUND im Jahr 2021, kurz nach dem Regierungswechsel, über einen staatlichen Zuschuss von 600.000 Euro an das damals frischgebackene Ehepaar Graichen-Habeck freute. Und wer leitet den BUND? Keine Geringere als Verena Graichen . Danach konnte ihn auch Graichen Habeck nicht mehr beschützen.

Aber nicht nur die Mitglieder der Familie Graichen gelangten in Machtpositionen und erzielten erhebliche finanzielle Gewinne durch die Machtübernahme der Grünen. Der Grüne Udo Philipp ist zugleich Habecks Staatssekretär, gegen ihn läuft derzeit ein Ermittlungsverfahren, weil er als Leiter des grünen Start-up-Förderprogramms versehentlich sein privates Geld in die sehr aufstrebenden Unternehmen investierte, die er als Staatssekretär unterstützte.

Darüber hinaus ernannte Philipp den Leiter des Investmentfonds, in den er selbst investierte, zum Berater des Ministeriums für Klimawandel.

Die Geschichten könnten noch weiter erzählt werden, da wichtige Entscheidungen in anderen Ministerien, wie etwa dem Umweltministerium, das eng mit dem Klimaministerium verflochten ist, ebenfalls in den Händen grüner Staatssekretäre liegen. Mittlerweile behaupten mehrere Insider, dass auf der Ebene der Bundesländer die gleichen Verhältnisse herrsche.

Ist dies das Ende der deutschen Politik der „offenen Grenzen“?

Die grünen Clans besetzten die Schlüsselpositionen der Ministerien, staatlichen Institutionen und natürlich der in ihrer Spitze aktiven NGOs sowie der meisten Fernsehsender und Zeitungen. Sie verändern hier und da ihre Position (natürlich meist nach oben) innerhalb des grünen Universums, tauchen mal in einer Denkfabrik, mal in einer staatlichen Institution oder einem Ministerium auf. Mittlerweile haben die Grünen nicht nur staatliche und halbstaatliche Institutionen, sondern auch führende Industrieunternehmen umgarnt. So wurde beispielsweise Graichens Ehefrau Jutta Dönges Finanzchefin des Energiedienstleistungsunternehmens Uniper (ehemals RWE), das kürzlich wegen drohender Insolvenz verstaatlicht wurde.

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Die Grünen als Partei und Bewegung agieren nur bedingt im Rahmen der parlamentarischen Demokratie. Gemeinsam mit ihren milliardenschweren Unterstützern arbeiten sie an der Verwirklichung einer klimatotalen Gesellschaft, indem sie die parlamentarische Demokratie umgehen und untergraben. Dies erklärt, warum eine Partei mit maximal 14 Prozent die gesamte Gesellschaft kontrollieren kann. Daran wird auch die Enthüllung des Clan Graichen nichts ändern. Die Machtambitionen der grünen Netzwerke und ihrer milliardenschweren Unterstützer bleiben bestehen, und die neuen Staatssekretäre werden dort weitermachen, wo Graichen aufgehört hat.

Nicht nur, dass Habeck bislang keine Selbstkritik übt, er scheint sich sogar am deutschen Volk für diese kleine Niederlage rächen zu wollen.

Als ob es nicht genug wäre, viele Millionen Haushalte fürs Heizen in die Pleite zu zwingen, legte er am Dienstagabend einen weiteren Gesetzesentwurf vor – ausgehandelt mit den Sozialdemokraten. Danach wären die Bürger verpflichtet, ihren Energieverbrauch für die Kommunen drei Jahre lang genau zu dokumentieren.

Der allmächtige Staat will wissen, wer, wann, wie viel und welche Energie wofür verbraucht hat.

Wer sich wehrt, dem drohen Hunderttausende Strafen. Das Ziel ist nichts Geringeres als die totale Kontrolle und Unterwerfung.

Der grüne Totalitarismus ist nicht unsere Zukunft, sondern unsere Gegenwart. Und deshalb die dritte Lektion: Die Grünen hassen uns einfache, arbeitende deutsche Bürger.

Den vollständigen Artikel finden Sie hier.

Quelle: Neokohn/Kristztina Koenen

(Titelfoto: Robert Habeck. Foto: MTI/EPA )