Spezialisten werden diese Woche auf einer Fläche von 85.000 Hektar Mücken ausrotten – teilte die Nationale Generaldirektion für Katastrophenmanagement (OKF), die für die Umsetzung des Mückenbekämpfungsprogramms verantwortlich ist, MTI am Dienstag mit.
Dies sei umso notwendiger, als in der vergangenen Zeit in den westlichen und zentralen Teilen des Landes durch die Flutwelle an den Flüssen bedeutende Brutstätten für Mücken entstanden seien, heißt es in der Mitteilung.
Die massive Präsenz von Mücken sei am Ufer zu spüren, und warmes Wetter begünstige auch ihre Fortpflanzung, fügten sie hinzu.
In den folgenden Tagen wird der Boden von einem Fahrzeug aus in den Komitaten Csongrád-Csanád, Jász-Nagykun-Szolnok, Vas und Zala, entlang der Donau in der Region Komárom, in den von Mückenbefall betroffenen Bezirken der Hauptstadt, besprüht. in den Siedlungen der Insel Csepel und ihrer Umgebung sowie in den Regionen Dunaújváros, Baja und Mohács.
Angesichts der erheblichen Schäden werden mit der vorübergehenden Genehmigung des Landesarztes auch in den am stärksten betroffenen Siedlungen in Szigetköz chemische Luftbehandlungen durchgeführt. Der Mitteilung zufolge überwachen Experten weiterhin kontinuierlich die Brutstätten in den Überschwemmungsgebieten. Basierend auf der Aufklärung werden die Orte der biologischen Larvenbefruchtung bestimmt.
Abschließend wurde darauf hingewiesen, dass die Bevölkerung auch viel tun kann, um die Schäden durch Mücken zu reduzieren, indem sie regelmäßig mit Wasser gefüllte Behälter, Fässer und Spielzeuge rund um das Haus entleert. Tatsächlich führen viele Arten einen besonders menschennahen Lebensstil.
Quelle: MTI
(Headerbild: conva.com)