Stellt sich beispielsweise die Frage, wie viele Minderjährige im Alter zwischen 14 und 16 Jahren ihre Stimme abgegeben haben?
Auf die vom Bürgermeister mit einem Fragebogen organisierte Budapester Bürgerversammlung gingen lediglich 136.000 Antworten ein. Die Idee und das Interesse kann man als katastrophal bezeichnen. Die verschickten Briefe dienten in erster Linie der Aufzählung von Sympathisanten, doch die 130 Millionen Forint der Steuerzahler der Hauptstadt schmerzten ihn.
Obwohl die Antwortfrist verlängert wurde, gingen die Briefe nicht ein.
Dennoch bewertete Gergely Karácsony die gewichtslosen Benachrichtigungen ohne Mehrheitssicherheit als eine fantastische Erfolgsgeschichte.
Stellt sich beispielsweise die Frage, wie viele Minderjährige im Alter zwischen 14 und 16 Jahren ihre Stimme abgegeben haben?
Und wie viel Prozent der Wähler besitzen kein Auto? Fasst man die Ergebnisse zusammen, zeigt sich, dass 91 % der 1.700.000 Budapester die Antwort nicht wichtig fanden und den Interviewer als unwürdig einstuften. Das bedeutet sicherlich, dass es rund um das Haus des Bürgermeisters Ärger gibt.
Nicht klein, sondern groß!
Im Sinne von Ferenc Gyurcsány ist der Kampf gegen die mit Zweidrittelmehrheit gewählte legitime Regierung ein schlechtes Omen, denn eine Niederlage ist vorprogrammiert, wie die Parlamentswahlen 2022 deutlich gezeigt haben.
Die Tatsache, dass der Wille der Mehrheit der Wähler und die Interessen der Budapester Bevölkerung nicht entlang parteipolitischer Interessen getrennt werden können, ist ein Zeichen der Zukunft.
Wer auch immer nächstes Jahr Bürgermeister von Budapest wird, er kann die Wahl nur gewinnen, wenn in seinen Plänen eine optimale und professionelle Zusammenarbeit mit der Regierung unseres Landes verankert ist.
Die Geschäftsführung von CÖF-CÖKA
Ausgewähltes Bild: Mertopol / Zoltán Havran