Zielgruppe ist die Altersgruppe zwischen 13 und 27 Jahren. Der Bezirksbürgermeister sieht darin einen großen Schritt in Richtung Akzeptanz und Vielfalt. Wien unterstützt das Projekt mit 357.000 Euro.

Auf 350 Quadratmetern wird im Wiener Bezirk Ottakring, bekannt für seine Brauerei (16. Bezirk), ein queeres Jugendzentrum entstehen. Die Gemeinde des Landes Wien stellt 357.000 Euro für die Einrichtung der Einrichtung bereit – schrieb das Nachrichtenportal piros7.es Felvidé .

Für die Einrichtung eines solchen Zentrums hatte der Landesparlament im vorangegangenen Zyklus gestimmt – mit den Stimmen von SPÖ, Grünen und NEOS. Bisher liefen die Vorarbeiten, an denen auch das renommierte wissenschaftliche Institut für Höhere Studien beteiligt war. Die Eröffnung könnte im Jahr 2024 erfolgen.

Zielgruppe ist die Altersgruppe zwischen 13 und 27 Jahren.

Veranstalter ist der Verein „Q:Wir – Verein zur Stärkung und Sichtbarmachung queeren Lebens in Wien“. (Wörtlich übersetzt „Q:wir / das ist ein Wortspiel, da es mit der Kombination des Wortes queer und dem deutschen „wir“ (wir) spielt/ – Verein zur Stärkung und Sichtbarkeit queeren Lebens in Wien).

In einer scharfen Pressemitteilung wandte sich die Freiheitspartei gegen den Plan, der am Dienstag im Parlament finalisiert werden soll, und führte als abschreckendes Beispiel geschlechtsangleichende Operationen an, die in den USA bereits im Jugendalter durchgeführt wurden (z. B. Hormonblocker, die als Teenager eingenommen wurden, Mastektomie usw.). .) und kritisierte auch die finanziellen Auswirkungen des Falles angesichts der aktuellen Inflationssituation.

Aufgrund der Machtverhältnisse im Provinzparlament ist die Schlussabstimmung am Dienstag nur noch eine Formsache.

Die Bar im Erdgeschoss von Ottakring ist ein sicherer Ort für LGBTIQ-Jugendliche, an dem sie im Rahmen der offenen Kinder- und Jugendarbeit professionelle Unterstützung erhalten können, berichtet wien.orf.at.

Die Hauptstadt des Regenbogens

„Als erstes queeres Jugendzentrum Österreichs geht Wien als Hauptstadt des Regenbogens voran: LGBTIQ-Jugendliche haben spezifische Beratungsbedürfnisse, denen wir durch professionelle Unterstützung und den Austausch mit Gleichaltrigen so gerecht werden, wie es jungen Menschen gebührt.“ „Wir bieten Schutz, stärken Vielfalt und geben ihr Raum“, betont Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr (NEOS).

Laut Nicole Berger-Krotsch, der bildungspolitischen Sprecherin der SPÖ in Wien, lässt sich die Wertschätzung der Stadt für eine bestimmte Gemeinschaft immer auch am zur Verfügung gestellten Raum messen. „ Deshalb bin ich besonders stolz, dass Wien als Hauptstadt des Regenbogens nun den richtigen Ort für sein erstes queeres Jugendzentrum gefunden hat“, sagt Berger-Krotsch.

Der Bürgermeister des Bezirks, Franz Prokop, sieht darin einen großen Schritt in Richtung Akzeptanz und Vielfalt.

Titelbild: Illustration / Foto: MTI/EPA/KEYSTONE/Martial Trezzini