Der Anwärter auf die Position des Justizministers forderte den Premierminister, dass Angelegenheiten der Europäischen Union aus dem Ressort gestrichen werden sollten, das in einer sauberen, traditionellen Struktur des Justizministeriums operieren würde.
Auch Bence Tuzson sagte in seiner Erklärung am Donnerstag: Unter seiner Führung werde der Schwerpunkt des Ministeriums auf dem Schutz der Rechtssouveränität und der Überprüfung der Justizpraxis liegen.
Bence Tuzson, der ab August Judith Varga an der Spitze des Justizministeriums ablösen wird, betonte, dass der Schwerpunkt des Ministeriums auf dem Schutz der Rechtssouveränität Ungarns liegen werde, da unsere Souveränität seiner Meinung nach in letzter Zeit „angegriffen“ worden sei Zeitraum.
Er nannte es besonders wichtig, dass innerhalb der Europäischen Union die Bereiche in nationaler Zuständigkeit bestehen bleiben und dass „wir nicht in einem europäischen Imperium denken sollten“, sondern weiterhin „über einen einheitlichen Zusammenschluss gleichberechtigter Nationalstaaten reden“ sollten.
Als weiteres wichtiges Thema nannte Bence Tuzson den Überblick über die Rechtsprechung und betonte, dass Rechtsdienstleistungen immer die Perspektive der Menschen berücksichtigen müssen. Es sei wichtig, die Unabhängigkeit des Gerichts zu wahren und die schnelle und effiziente Rechtspflege weiterzuentwickeln, damit sich für die Menschen eine klare Rechtsprechung entwickle, sagte er.
Er deutete an, dass er als Minister dies gerne mit den Vertretern der Gerichtsbarkeit besprechen und gegebenenfalls mit gesetzgeberischen Mitteln eingreifen möchte.
MTI