Laut einer aktuellen Umfrage stimmt die Mehrheit der Amerikaner zu, dass der Oberste Gerichtshof die Praxis der positiven Diskriminierung aufgrund der Rasse im Zulassungsverfahren für Hochschulbildung beendet hat.

Laut einer am Montag von ABC News und dem Meinungsforschungsinstitut Ipsos veröffentlichten Umfrage stimmen 52 Prozent der Menschen zu, dass das höchste Rechtsgremium des Landes die Praxis der rassenbedingten positiven Diskriminierung im Hochschulzulassungsverfahren für verfassungswidrig erklärt hat, während 32 Prozent die Justiz missbilligen Beschluss des Gemeinderats.

Die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs zu Studienkrediten wird von 45 Prozent der Befragten unterstützt, 40 Prozent sind dagegen.

    Am vergangenen Freitag stufte der Justizrat die Absicht der US-Regierung ein, durch eine Präsidialklage Bundesstudiendarlehen in Höhe von rund 430 Milliarden Dollar (ca. 150.000 Milliarden Forint) freizugeben. Das Argument lautet, dass der Präsident nicht befugt sei, auf Kredite zu verzichten.

Laut der ABC/Ipsos-Umfrage sind sich amerikanische Erwachsene zu 43 bis 42 Prozent uneinig, was die dritte große Kontroverse des Obersten Gerichtshofs in der vergangenen Woche betrifft

rechtfertigte einen Unternehmer, der sich aufgrund seiner religiösen Überzeugung weigerte, eine Hochzeitswebsite für gleichgeschlechtliche Paare zu entwerfen.

Die Ablehnung eines solchen Auftrags wurde nach dem bisherigen Recht Colorados als Diskriminierung geahndet.

Der Oberste Gerichtshof akzeptierte die Argumente des Grafikunternehmers und verwies auf die in der amerikanischen Verfassung garantierte Meinungsfreiheit.

Die Umfrage zeigt auch, dass etwa 70 Prozent der republikanischen Wähler die Entscheidungen des Obersten Gerichtshofs unterstützen, während nur 15 bis 17 Prozent der registrierten demokratischen Wähler ihn unterstützen.

MTI

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