Ungarn werde die Migrationsbeschlüsse der EU nicht umsetzen, die verpflichtende Quote nicht akzeptieren und die Verpflichtung zum Bau von „Migrantenghettos“ oder Migrantenlagern nicht akzeptieren, erklärte Ministerpräsident Viktor Orbán am Freitag beim ungarisch-österreichisch-serbischen Migrationsgipfel in Wien.

Der Premierminister hat es so ausgedrückt: Ein wirksames ungarisches Modell sollte durch ein neues europäisches Modell ersetzt werden, das offensichtlich nicht funktioniert.

Ungarn wird einen rechtlichen und politischen Weg finden, die Entscheidungen von Brüssel nicht umzusetzen

er definierte.

Er nannte die Situation traurig und sagte: Ungarn müsse sich nicht nur gegen illegale Migranten und Menschenhändler, sondern auch gegen Brüssel wehren, und das werde es auch tun.

Die Ungarn schützen nicht nur Ungarn, sondern ganz Europa, einschließlich Österreich, vor illegalen Einwanderern

Ministerpräsident Viktor Orbán erklärte.

Der Premierminister sagte:

Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 330.000 illegale Migranten an Europas Grenzen aufgehalten, davon 270.000 an der ungarisch-serbischen Grenze.

Viktor Orbán hat es so ausgedrückt: Das ungarische Modell – das effektiv ist – basiert auf einer einfachen Idee. Niemand darf das Staatsgebiet betreten, bis über seinen Asylantrag entschieden wurde. Sie können eintreten, wenn der eingereichte Antrag positiv beantwortet wird, fügte er hinzu.

Da das Asylsystem der EU nicht funktioniert, hat Österreich zusammen mit Ungarn und Serbien eindeutig die Asylbremse gezogen

Das erklärte Karl Nehammer beim ungarisch-österreichisch-serbischen Migrationsgipfel in Wien.

„Wir sind Verbündete im Kampf gegen illegale Migration und gehen gemeinsam gegen die organisierte Kriminalität vor“, erklärte die Kanzlerin und betonte: „Die internationale organisierte Kriminalität kann nur durch internationale Zusammenarbeit wirksam bekämpft werden.“

„Hinter jedem Schritt der Zusammenarbeit steht das menschliche Ziel, der steigenden Zahl von Todesfällen im Mittelmeer ein Ende zu setzen“, erklärte Nehammer. Er fügte hinzu: Dafür sei es unerlässlich, Asylverfahren in Drittstaaten einzuführen und so den Druck auf den Westbalkan zu verringern.

„Dank der drei Regierungen sind die Flüchtlingsanträge erheblich zurückgegangen, und wir sind bereit, auf diese Weise weiterhin zusammenzuarbeiten“, sagte Aleksandar Vucic , der sagte, dass es eine dreiseitige Erklärung zur Grenzsituation in Nordmazedonien gebe auch auf dem Gipfel unterzeichnet.

MTI

Titelbild: Österreichs Bundeskanzler Karl Nehammer (l.) empfängt Ministerpräsident Viktor Orbán (l.) und den serbischen Präsidenten Aleksandar Vucic im Kanzleramt in Wien vor dem ungarisch-serbisch-österreichischen Migrationsgipfel am 7. Juli 2023. MTI/Pressestelle des Premierministers/Benko Vivien Cher