„Wir haben allen Grund, uns in die Zukunft zu verlieben“, erklärte die Bundeskanzlerin. Wer sich gegen Migration ausspricht, liege falsch.
Olaf Scholz sagte am Sonntag bei einer Veranstaltung: Er unterstütze die Einwanderung von Fachkräften ins Land.
Scholz stellte fest: Vor 15 bis 20 Jahren war die Arbeitslosigkeit in vielen Bundesländern hoch, heute hat sich das geändert. Viele Menschen aus der aktiven Altersgruppe werden in den kommenden Jahren in den Ruhestand gehen, daher müsse darauf geachtet werden, einen Arbeitskräftemangel zu vermeiden, fügte er hinzu.
Der deutsche Staatschef betonte, dass die Regierung daran arbeite, dies zu verhindern, indem sie die allgemeine und berufliche Bildung stärkt und die Kinderbetreuungsdienste verbessert. Dies allein werde jedoch nicht ausreichen und qualifizierte ausländische Arbeitskräfte erforderlich sein.
Das deutsche Wirtschaftsleben frage nicht, woher die Menschen kommen, sondern was sie leisten und was sie erreichen können, sagte er und fügte hinzu, dass sein Land genau diese Haltung brauche.
Er betonte: Die Berliner Regierung entwickelt derzeit das vielleicht modernste Arbeitnehmereinwanderungsgesetz der Welt, von dem sowohl große als auch mittelständische Unternehmen profitieren werden.
„Wir haben allen Grund, uns in die Zukunft zu verlieben“, betonte der Kanzler und fügte hinzu, dass Zweifler und Migrationsgegner seiner Meinung nach falsch liegen.
MTI