Der „Bankkrieg“ in Ferencváros geht weiter, nach zwei Tagen wurde die von Amnesty International übergebene, von György Soros finanzierte Regenbogenbank und die vermutlich von Fradi-Ultras neu gestrichene Gemeinde Ferencváros wieder grün und weiß. Vor der Bank wurde nun ein Stop-LGBTQ-Schild gesprengt.
Bekanntlich übergaben Amnesty International und die Gemeinde Ferencváros am Donnerstag die erste öffentliche Regenbogenbank der Hauptstadt an das IX. in der Tompa Street im Bezirk. Allerdings blieb es nicht lange in diesem Zustand, da Fradi-Ultras es am Samstag grün und weiß anstrichen.
Vorgestern konnte Amnesty International Ungarn, finanziert von György Soros, auf seiner Facebook-Seite voller Freude verkünden, dass sie ihr Versprechen gehalten und die Bank in der Tompa-Straße regenbogenfarben neu gestrichen haben. Sie taten dies „jedem, der mit uns in einem offenen, freien und glücklichen Land leben möchte“ und forderten die Menschen auf, sich um die Bank zu kümmern. Auch Amnesty erstattete in dem Fall Anzeige bei der Polizei und erklärte, die Bank sei ein Symbol, das gemeinsam geschützt werden müsse.
Ungarische Nation
Titelbild: Die LGBTQ-Bänke in Ferencváros wurden erneut neu gestrichen (Foto: András Éberling)