Im Schloss, vor dem Sándor-Palast, veranstaltete der Ungarische Sportverband (MVSZ) seine zentrale Veranstaltung zum Weltfechttag: Auf dem Szent-György-Platz fand ein Flashmob statt, an dem Hunderte von Fechtern teilnahmen, und bei dieser Gelegenheit begrüßten sie die Damen-Dolch-Podiumsplatzierte der Weltmeisterschaft vor 60 Jahren.

Der Bericht von hunfencing.hu erinnert uns daran, dass 1963 bei den Weltmeisterschaften in Danzig etwas passierte, was weder zuvor noch danach passiert war:

Im Einzelwettbewerb der Fechterinnen konnten drei Ungarinnen auf dem Podium stehen: Ildikó Rejtő gewann die Goldmedaille, Lídia Dömölky die Silbermedaille und Katalin Juhász die Bronzemedaille.

Die klassischen Fechter folgten der Einladung, sodass Zsolt Csampa, der Präsident des Verbandes, und Attila Prosits, Vorstandsmitglied, alle drei am Samstag begrüßen konnten. Die kleine Zeremonie fand im Beisein von Hunderten in Fechtkleidung gekleideten Sportlern sowie Welt- und Europameistern der Erwachsenen- und Altersklassen statt, die anschließend zu Ehren der einstigen Großen die ungarische Nationalhymne sangen.

Der Park am Szent György tér war voller Sportler und Touristen machten Fotos. Zu den Teilnehmern, die die diesjährige WM in Mailand gewannen, gehörten das gesamte Damen-Schwerterteam – Sugár Battai, Anna Márton, Liza Pusztai, Luca Szűcs –, der Einzel-Goldmedaillengewinner-Duellant Máté Koch und Tamás Decsi von der Herren-Schwertermannschaft.

Anschließend folgte der eigentliche Flashmob, also das fünfminütige Freistilfechten, und als Abschluss wurde ein Gruppenfoto vom Balkon des Sándor-Palastes gemacht.

MTI

Ausgewähltes Bild: Der Flashmob des Ungarischen Fechtverbandes, der anlässlich des Weltfechttages in Budapest am 9. September 2023 vor dem Sándor-Palast stattfand. MTI/Zoltán Balogh