Der Krieg in der Ukraine sei schrecklich, jeden Tag würden immer mehr Menschen sterben, Familien würden auseinandergerissen und Zehntausende Kinder seien ohne Vater, schrieb der Regierungssprecher am Mittwoch in einem Beitrag auf seiner Facebook-Seite und betonte, dass Ungarn bereits dabei sei bietet Bildung für 5.200 ukrainische Kinder, die hier vor dem Krieg geflohen sind.

Alexandra Szentkirályi erklärte: „Für Ungarn ist es wichtig, die Integration der Menschen zu unterstützen, die hier aus dem Kriegsgebiet Zuflucht suchen, aber gleichzeitig erwartet sie, dass die Rechte der in Transkarpatien lebenden ungarischen Minderheit auch in der Ukraine gewährleistet werden.“

Er betonte, dass Leben nur mit Frieden und einem Waffenstillstand gerettet werden könnten. „Außerdem halten wir stand, auch wenn der Druck der Kriegsbefürworter immer stärker wird!“ er fügte hinzu.

Alexandra Szentkirályi veröffentlichte außerdem ein Video, in dem sich ukrainische Kinder an ihrer Schule in Ungarn vorstellen. In der Aufzeichnung sagte der Sprecher, dass Familien, die aus der vom Krieg zerrütteten Ukraine flüchteten, in Ungarn ein Zuhause gefunden hätten.

Er sagte: 5.200 ukrainische Kinder lernen derzeit in ungarischen Schulen und Kindergärten, sie erhalten den Gebrauch ihrer Muttersprache und werden bei der Integration in die Gemeinschaften unterstützt.

Er erwähnte auch, dass der Staat als gesonderten Zuschuss kostenlose Bildung für Kinder, kostenlose Lehrbücher und fünf Stunden individuelle Sprachvorbereitung pro Woche bereitstellt.

In Schulen können Kinder mit Gleichaltrigen in Kontakt treten, spielen und sich sicher fühlen, was dazu beiträgt, die durch den Krieg entstandene Spannung in ihnen aufzulösen, bemerkte Alexandra Szentkirályi.

Norbert Pál, der für die Flüchtlinge vor dem russisch-ukrainischen Krieg nach Ungarn zuständige Regierungsbeauftragte, erklärte in dem Video: „Wir leisten die größte humanitäre Hilfe in unserer Geschichte.“

Er fügte hinzu, dass seit Kriegsbeginn mehr als 1.200.000 Menschen nach Ungarn geflohen seien.

Der Regierungssprecher dankte den Lehrern, die mit ukrainischen Kindern arbeiten, für ihre Arbeit und betonte: „Wir sind Nachbarn und helfen in schwierigen Zeiten.“ Gleichzeitig betonte er: Die Rechte ungarischer Kinder in der Ukraine seien genauso wichtig wie die Rechte ukrainischer Kinder in unserem Land.

MTI