Nach elf Jahren in Ungarn haben Marco Rossi, der Kapitän der ungarischen Fußballnationalmannschaft, und sein Assistent Cosimo Inguscio am Dienstag den Staatsbürgereid abgelegt. Die entsprechenden Dokumente seien von der Präsidentin der Republik, Katalin Novák, in der Residenz des Staatsoberhauptes entgegengenommen worden, im Beisein von unter anderem Verteidigungsminister Kristóf Szalay-Bobrovniczky und Sándor Csányi, Präsident der MLSZ, hieß es auf der Website des Ungarischen Fußballverbandes.
Marco Rossi kam 2012 nach Ungarn, als er vom Budapest Honvéd zum Cheftrainer ernannt wurde. Cosimo Inguscio, der zu diesem Zeitpunkt bereits Mitglied des Honvéd war, schloss sich seinem Stab in Kispeste an – schreibt der Ungarische Fußballverband auf seiner Website.
Ihr Paar leitete 2018 gemeinsam die A-Nationalmannschaft der Männer, führte sie dann in der EM-Qualifikation 2020 und im jüngsten Nations-League-Wettbewerb zum Erfolg und steht derzeit kurz vor der Qualifikation für die nächste Europameisterschaft.
Der Kapitän der Nationalmannschaft hat unzählige Male über seine besondere Beziehung zu Ungarn gesprochen und wie sehr er das Land und die Ungarn liebt.
Nach etwa elf Jahren in unserem Land wurden Marco Rossi und Cosimo Inguscio am 3. Oktober 2023 ungarische Staatsbürger. Nach der Ablegung des Staatsbürgereides auf Ungarisch wurden im Sándor-Palast die entsprechenden Dokumente von der Präsidentin der Republik Katalin Novák, dem für Sport zuständigen Minister für Landesverteidigung Kristóf Szalay-Bobrovniczky, Sándor Csányi, dem Präsidenten der MLSZ, Márton Vági, entgegengenommen. Generalsekretär der Föderation und Vizepräsident Sándor Berzi und Zoltán Pokorni, Budapest XII. im Beisein des Bürgermeisters seines Bezirks.
„Ich habe von Ungarn und den Ungarn viele Momente erlebt, in denen ich sensibel geworden bin, auch wenn ich nicht der übermäßig emotionale Typ bin.“
- mlsz.hu zitierte Marco Rossi.
„Aber heute war es wieder so, als das Land, die Nation, die ich als meine zweite Heimat betrachte, mich offiziell aufgenommen hat.
„Ich danke den Ungarn für die Liebe, die sie mir entgegenbringen, und dem Präsidenten der Republik, der mir unter solch besonderen Umständen erlaubt hat, ungarischer Staatsbürger zu werden.“
„Und natürlich an Präsident Sándor Csányi, ohne dessen Vertrauen ich nicht so viel Zeit in Ungarn hätte verbringen und ungarischer Staatsbürger werden können“, fügte der bei den Fans beliebte Kapitän hinzu.
Quelle: hirado.hu
Ausgewähltes Bild: Marco Rossis Facebook-Seite