Auch in der Heizperiode, die Mitte Oktober beginnt, wird sich an den reduzierten Gemeinkosten der Fernwärmeversorgung für Privathaushalte nichts ändern, teilte das Energieministerium (EM) am Freitag mit.

Ungarn ist ausreichend darauf vorbereitet, den in den kälteren Monaten steigenden Energiebedarf sicher zu decken, denn dank der Oberleitungsabsicherung zahlen Haushalte seit langem die niedrigsten Strom- und Gaspreise in Europa. Eine unterbrechungsfreie Versorgung sei auch durch die noch vorhandenen vorhandenen Gasvorräte gewährleistet, heißt es in der Erklärung des Ministeriums.

Im Interesse der ungarischen Familien hält die Regierung trotz ständiger Angriffe aus Brüssel und der Linken während des Krieges an der Senkung der Nebenkosten bis zum Durchschnittsverbrauch fest.

Der Overhead-Schutz funktioniert: Heimanwender haben langfristig Zugriff auf den günstigsten Strom und das günstigste Erdgas in Europa. Im Vergleich zum ungarischen Durchschnittspreis wird den Schweden das Zehnfache für Erdgas in Rechnung gestellt, den Niederländern und Iren das Sechsfache, den Iren das Fünffache für Strom und den Tschechen und Deutschen das Vierfache. Im letzten Versorgungsjahr lagen 79 Prozent der Verbrauchsstellen in der Stromversorgung und 86 Prozent in der Gasversorgung unter der Schutzbandgrenze.

In der Heizperiode, die offiziell am 15. Oktober beginnt, hilft die Nebenkostenabsenkung in gewohnter, seit August vergangenen Jahres bewährter Form auch Familien. Das Energieministerium hat kürzlich die Netto-Gaspreise auf nationaler Ebene vereinheitlicht und auf das niedrigste Niveau gesenkt.

Durch den Umzug sind die bis zum Durchschnittsverbrauch zu zahlenden vernetzungsgeschützten Erdgaspreise in den meisten Verteilergebieten sogar leicht gesunken. Die Preise für Haushalte mit Fernwärme bleiben unverändert, institutionelle Nutzer können ab Oktober ein Viertel der Preise von Ende letzten Jahres zahlen.

Die Regierung überweist 202 Milliarden HUF aus dem Allgemeinen Schutzfonds an das Energieministerium. Aus diesem Betrag erstattet das Ministerium die Kosten für den Overhead-Schutzdienst für das vierte Quartal des universellen Erdgasversorgers.

Durch eine solche Umverteilung bleibt der positive Saldo des Fernwärmefonds erhalten, der die Finanzierung von Fernwärmeanbietern in Höhe von 53 Mrd. HUF in den letzten drei Monaten des Jahres abdeckt. Der für das Budget des nächsten Jahres geplante Overhead-Schutzfonds dient dazu, die Overhead-Reduktion auch im Jahr 2024 weiter aufrechtzuerhalten.

Aus der Mitteilung des Energieministeriums geht hervor, dass die Versorgungssicherheit in den Wintermonaten durch die erheblichen Gasreserven von 6,3 Milliarden Kubikmetern gewährleistet ist. Damit hält Ungarn mit der durchschnittlichen Lagerkapazität der EU-Mitgliedstaaten von 97 Prozent Schritt.

Allerdings schneidet der ungarische Indikator, der fast zwei Drittel über dem europäischen Durchschnitt liegt, in Bezug auf die Daten zur Verbrauchsquote deutlich besser ab.

Die verfügbare Menge übersteigt die Höhe des gesamten Haushaltsverbrauchs der vorangegangenen Heizperiode. Der verfügbare Bestand macht etwa 160 Prozent der gesamten Wohnnutzung im Jahr 2021 aus, dem Jahr vor der internationalen Energiekrise. Die Lieferungen im Rahmen langfristiger Verträge erfolgen kontinuierlich und die heimische Produktion trägt dazu bei, den aktuellen Bedarf zu decken.

Dank der staatlichen Maßnahmen ist Ungarn somit auf den Beginn der Heizsaison vorbereitet. Die mit dem letzten Jahr verbundenen Versorgungsrisiken bedrohen die heimischen Verbraucher auch bei kälterem Wetter als im vergangenen Winter und härteren Minuspunkten nicht. Ungarische Familien können ihre Häuser auch in den kommenden Monaten zu reduzierten Strompreisen warm halten, betonte das Wirtschaftsministerium.

MTI