Am 14. Oktober war in Geszteréd ein großer Feiertag.
Die hier lebenden Menschen konnten endlich sehen, wie der 1.200 Jahre alte Schatz, der Geszteréd-Goldmarder, der vor fast hundert Jahren von Schweinen aus der Erde gegraben wurde, in Wirklichkeit ausgesehen haben könnte. Das Meisterwerk, das auf der Grundlage der Beschreibung der Archäologen entstand, würdigt die Arbeit von István Szabó, einem traditionellen Büchsenmacher, Volkshandwerker und Goldschmied Ádám Strohmayer.
Die authentische Rekonstruktion des Goldenen Kabinetts von Geszteréd wurde erstmals am 18. März 2023 im Ungarischen Nationalmuseum präsentiert – so wurde der Name der Szabolcs-Siedlung im ganzen Land noch bekannter – und anschließend konnte die einzigartige Rekonstruktion von Besuchern bewundert werden ab September im Déry-Museum in Debrecen, und im Museum wurde auch eine äußerst erfolgreiche wissenschaftliche Konferenz organisiert.
So gelangte der „Schatz“ der Siedlung endlich nach Geszteréd, sodass die Dorfbewohner auch den legendären „Goldenen Säbel“ sehen konnten, von dessen Aussehen sie bisher nur geträumt hatten.
Das einzigartige Artefakt im Wert von 40 Millionen HUF wird vom András-Jósa-Museum in Nyíregyháza aufbewahrt (das Museum wurde gegründet, um den goldenen Säbelgriff aus Geszteréd und die dort entdeckte Gruppe von Fundstücken sicher aufzubewahren).
Zur Präsentation des Wiederaufbaus wurde eine Zeremonie organisiert, in deren ersten Teil János Horváth, ein in Geszteréd geborener Pfarrer aus Kállósemjén, eine Messe in der St.-Anna-Kirche hielt. Die Heilige Messe wurde für das friedliche Zusammenleben der Einwohner von Geszteréd gefeiert. Nach der Messe präsentierten Kinder aus dem katholischen St.-Anna-Kindergarten in einem Theaterstück die Geschichte des Goldenen Säbels von Geszteréd, gefolgt von Reden.
Quelle: dnyem.hu
Titelfoto: Pressebüro Öröm-hír/Diözese Debrecen-Nyíregyházi