Der Mártha-Clan hat „Interessen“ von den Siedlungen entlang der ukrainischen Grenze bis nach Balatonfüred.
Imre Mártha, verspottet als Gyurcsánys Tochter, kaufte ein riesiges Grundstück im Nationalpark Balaton-Oberland, wo er ein milliardenschweres Geschäft gründen will.
Schon seit längerem setzt sich der Budapester Bauleiter dafür ein, dass auch ein an das Innengebiet von Balatonfüred angrenzender Teil des Grundstücks zum Innengebiet erklärt wird, damit mit der Parzellierung und dem riesigen Geschäft begonnen werden kann. Unter Berücksichtigung der durchschnittlichen Grundstücke von 1.000 Quadratmetern in Balatonfüred könnte Mártha in dem betreffenden Gebiet 140 Grundstücke entwickeln.
Basierend auf den Grundstückspreisen in Füred können Sie für ein einzelnes Grundstück 80-100 Mio. HUF erhalten. Mit anderen Worten, er könnte mit dem Geschäft insgesamt 10-15 Milliarden verdienen.
Darüber hinaus verfügt das betreffende Gebiet über ein „vollständiges Panorama“ der Tihany-Halbinsel mit einem kleinen Wald und liegt direkt an der Grenze zum Landesinneren, sodass die Einführung öffentlicher Versorgungseinrichtungen keine besonderen Kosten verursachen würde.
Imre Mártha arbeitet kontinuierlich daran, das riesige Geschäft abzuschließen. Da es ihm bisher nicht gelungen ist, das gesamte Gebiet neu zu klassifizieren, versuchte er es auf Anraten seiner in derartigen Immobilienspekulationen erfahrenen Anwälte mit einem anderen Trick. Dabei geht es im Wesentlichen darum, die Neuklassifizierung des Gebiets nicht auf einmal, sondern in Teilen zu erreichen und die Spekulation auf diese Weise nicht so „auffällig“ zu machen. Metropol-Mitarbeiter fanden die Dokumente, die dies belegen. Die Gemeinde Balatonfüred hat den Antrag des Versorgungsmanagers der Hauptstadt auf die Tagesordnung gesetzt.
„Der Antrag von Mártha Imre Edgár, dass ein 4.000 m2 großer Teil seines über 13 Hektar großen Grundstücks oberhalb der Óvoda utca, HRS 0148/13, in den Innenbereich mit der Einstufung als Gartenwohnzone einbezogen werden kann“, heißt es in einem der Vorschläge der Kommunalverwaltung. die auf Márthas besonderen Wunsch auf die Tagesordnung kam. Die Gemeinde erkannte jedoch die milliardenschwere Spekulationsabsicht an und weigerte sich in Absprache mit dem Nationalpark Balaton-Oberland, über den „Antrag“ zu verhandeln. Wichtig zu wissen ist auch, dass das Grundstück des Hauptstadtverwalters als Natura 2000-Gebiet eingestuft ist, was bedeutet, dass es stark geschützte Tier- und Pflanzenarten beherbergt.
Imre Mártha hat kürzlich versucht, das äußerst wichtige Naturschutzgebiet auch für Touristen abzuriegeln: Der Leiter der Stadtwerke hat das Gebiet mit Wildtierkameras im Internet umstellt, sodass Sie sofort eine Benachrichtigung auf Ihr Mobiltelefon erhalten, wenn jemand das Naturschutzgebiet betritt Bereich, der in Spekulationsabsicht erworben wurde.
Die Schilder, die vor Wildkameras warnen, erscheinen genau dort, wo die Aussicht am schönsten ist. Wahrscheinlich möchte Mártha diesen Teil des Gebietes zunächst als Innengebiet einstufen, um damit Milliarden einzustreichen.
Das 14 Hektar große Grundstück in Balatonfüred verschwindet fast im riesigen Immobilienimperium des städtischen Stadtwerksverwalters.
Sein Sitz ist die Prisztás-Villa Budapest XII. Bezirk, den er durch Geschäfte mit der Familie des berüchtigten Gangsters erwarb. Er besitzt auch eine 500 Quadratmeter große Villa in Alsóőrs in der Nähe des Plattensees. Darüber hinaus besitzt und verwaltet er teilweise den Hafen von Balatonalmád über eine Aktiengesellschaft.
Experten zufolge kann das von Imre Mártha und seiner Familie betriebene Unternehmen „Immobilienentwicklung“ dazu dienen, das milliardenschwere Immobilienvermögen zu verschleiern.
Das wahre Ausmaß lässt sich nicht abschätzen. Als Gergely Karácsony Mártha offenbar auf Vorschlag von Gyurcsány an die Spitze des riesigen Kapitalversorgungsunternehmens ernannte, wurden plötzlich alle Standorte des von ihm geführten Unternehmens aus dem Handelsregister gelöscht. Die Dutzenden Standorte bewiesen jedoch, dass der Mártha-Clan „Interessen“ von den Siedlungen entlang der ukrainischen Grenze bis nach Balatonfüred hat.
In Zsámbék, im Ballungsraum der Hauptstadt gelegen, verkaufte das Unternehmen beispielsweise kürzlich ein Blockhaus, das Gebäude war weder in der Eigentumsurkunde noch auf der offiziellen Kartenkopie aufgeführt.
Mártha Imre hat ebenfalls ausgiebig nach einer Luxus-Eigentumswohnung in Florida gesucht, aber er hat sich bereits ein Baugrundstück auf einer Privatinsel am Ausgang des Golfs von Mexiko gekauft, wo er bekanntermaßen den Bau einer weiteren Luxusvilla plant.
Titelbild: Imre Mártha, Aufsichtsratsvorsitzender der FKF Nonprofit Zrt. und Bürgermeister Gergely Karácsony/MTI/Zoltán Máthé