Obwohl der Umfang der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Ungarn und Kasachstan noch nicht hoch genug sei, hätten sie eine deutliche Steigerung erreicht und die Grundlage für eine Ausweitung um eine Größenordnung in den kommenden Jahren geschaffen, sagte Ministerpräsident Viktor Orbán am Donnerstag in Astana, wo er an einem offiziellen bilateralen Treffen mit Kasachstan mit Präsident Zsomart Tokajev teilnahm.

Viktor Orbán dankte ihm auf der Pressekonferenz für die ihm verliehene Auszeichnung im Geiste der kasachisch-ungarischen Freundschaft, betonte, dass er dies als Ehre betrachte und betonte, dass „wir in diesem Sinne auch in Zukunft weiter daran arbeiten werden.“ eine stabile Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern fördern“. Kassim-Zsomart Tokayev, der Präsident der Republik Kasachstan, überreichte dem ungarischen Premierminister den ersten Grad des kasachischen Freundschaftsordens.

Viktor Orbán drückte sein Beileid für die Katastrophe in der Karaganda-Mine aus. „Unsere Gedanken und Gebete waren und sind bei Ihnen“, sagte der Premierminister.

Er erwähnte auch, dass sie vor neun Jahren beschlossen hätten, die ungarisch-kasachischen Beziehungen auf ein hohes strategisches Niveau zu heben, wofür sie viel Arbeit investiert hätten. Die Ergebnisse seien bereits in diesem Jahr sichtbar und die wirtschaftliche Zusammenarbeit könne in Zukunft noch weiter ausgebaut werden, sagte er.

In seiner Rede drückte der Premierminister seine Dankbarkeit gegenüber Präsident Kassim-Zomart Tokajev dafür aus, dass bei seinem Treffen nicht nur Wirtschaftsfragen, sondern auch globale Sicherheitsfragen besprochen wurden. Er wies darauf hin, dass das Thema am Freitag beim zehnten Gipfel der Organisation Türkischer Staaten erneut zur Sprache kommen werde.

Der Premierminister erinnerte den kasachischen Präsidenten daran, dass die Ungarn aus dem Osten nach Europa gekommen seien und dass das ungarische Volk der Meinung sei, das Leben sei nichts anderes als ein Bündnis zwischen den Vorfahren, den Lebenden und den Nachkommen.

Er fuhr fort, dass die Kasachen in dieser Hinsicht Teil unseres Lebens seien, da sie Teil unserer gemeinsamen Vergangenheit seien, so denken wir immer über Kasachstan und wir seien froh, dass wir nun neben der Freundschaft auch wirtschaftliche Beziehungen hätten.

Viktor Orbán nannte die Energieversorgung Ungarns ein zentrales Thema und wies darauf hin, dass es für uns wichtig sei, dass wir nun nicht nur Rohöl aus Russland, sondern auch aus Kasachstan liefern könnten.

Das Ausmaß sei noch nicht groß, aber die Kanäle seien geöffnet, und aus Sicht der Sicherheit des Landes sei dies ein großer Fortschritt, fügte er hinzu.

Der Premierminister bedankte sich auch dafür, dass Mol sich an der Gasförderung in Kasachstan beteiligen kann, dass Ungarn an der Entwicklung lokaler grüner Energie beteiligt war und dass auch die Möglichkeit einer Zusammenarbeit in der Atomindustrie besteht.

Er fügte hinzu, dass er stolz darauf sei, dass jedes Jahr 250 kasachische Universitätsstudenten nach Ungarn kommen, was bedeutet, dass derzeit etwa 1.000 kasachische Studenten mit ungarischen Staatsstipendien studieren.

MTI