Kürzlich wurde in Wien, einer der historisch und kulturell bedeutendsten Städte Europas, ein neuer, mit Statuen „geschmückter“ Brunnen übergeben. Was sagen sie dazu?
Die aus ungarischer Sicht schon immer besonders wichtige Stadt ist geradezu ein Bezugspunkt. Die Stadt, die natürlich auch „den Krieg von Mátyás bús beklagte“.
Wo sich auch der wunderschöne Stephansdom befindet. Egal wo man es aufnimmt, es ist erstaunlich.
Aber die Hofburg steht auch immer für sich selbst ein. Stolz, elegant. Überall ist Wien voller wunderschöner Gebäude, Statuen, Parks und Plätze.
Irgendwie anders ist die Skulpturengruppe rund um den neuen Brunnen in Wien. Wie auf der Informationstafel daneben steht
„Der Brunnen besteht aus einem Kreis, der das Becken umrahmt, in dessen Mitte ein Wasserstrahl aufsteigt.“
An gleicher Stelle ist zu lesen, dass am 24. Oktober 1873 die erste Quellwasserleitung Wiens von den dortigen Bewohnern in Betrieb genommen wurde. Dies war der Beginn der modernen Wasserversorgung der Stadt.
„Seitdem gilt Bergquellwasser als Symbol für die Befreiung Wiens von Wasserknappheit und Seuchengefahr.“
steht auf der Tafel.
Die Menschen sitzen dicht beieinander, sodass ihre Körper zu einer Einheit verschmelzen, um das Wasser im Brunnenbecken zu halten. WirWasser schafft Zusammengehörigkeit und erinnert uns daran, dass jeder die Verantwortung hat, Wasser
– fährt mit der Beschreibung fort. Es ist selbstverständlich, der Wertschätzung und dem Schutz des Wassers zuzustimmen.
Die Schönheit Wiens schätzen und schützen?
Nun, der Vorstand erwähnt das nicht ...
Anlässlich des 150-jährigen Jubiläums der städtischen Quellwasserversorgung wurde in Wien ein neuer Brunnen eingeweiht.
Das haben sie sich ausgedacht und dafür 1,8 Millionen Euro Steuergelder gekostet … pic.twitter.com/BXPOM3vNbU
— Kulturkritiker (@Culture_Crit) 30. Oktober 2023
Quelle und ausgewähltes Bild: NottheBee.com