Im Nahen Osten gibt es eine Terrororganisation, die ein ganzes Menschenschmuggelnetzwerk auf dem Balkan kaufen würde.

Der Bericht über die Auswirkungen der illegalen Migration auf die nationale Sicherheit im serbisch-ungarischen Grenzgebiet hat das ohnehin düstere Bild der Südgrenze um neue ernste Details bereichert. Demnach sind die physischen, personellen und rechtlichen Elemente der ungarischen Verteidigungslinie einem zunehmenden Druck ausgesetzt. Der Bericht machte auch auf neue, bisher unbekannte, grobe Details aufmerksam.

Eines der wichtigsten identifizierten Risiken ist der zunehmende Wettbewerb zwischen Menschenhandelsgruppen mit afghanischem Hintergrund in Serbien.

Dem Bericht zufolge lässt sich dieses Phänomen deutlich an einer wachsenden Gewaltbereitschaft erkennen. Der Hintergrund der Menschenhändler in Afghanistan bedeutet mittlerweile auch eine Art Kontrolle.

Aus dem für das Nationale Sicherheitskomitee erstellten Dokument geht hervor, dass zu den Anführern und Mitgliedern der Banden nun auch diejenigen gehören, die dies getan haben

Sie stehen in Verbindung mit den Führern der Taliban-Regierung und der einflussreichen Haqqani-Gruppe, die als Terrororganisation registriert ist.

In dem Bericht heißt es, dass die zunehmende Gewalt von Menschenhändlern größtenteils auf Geschäftsinteressen zurückzuführen sei. Der Menschenhandel als Geschäft wird immer profitabler, sodass sich immer mehr Menschen daran beteiligen, während rivalisierende Banden versuchen, ihren Marktanteil nicht nur zu behalten, sondern auch zu vergrößern.

Dem Bericht zufolge stellt „in dieser Situation das Auftreten einer Gruppe, deren Mitglieder offen Gewalt und Hemmungslosigkeit eingestehen, und das von „zu Hause“ mitgebrachte Verhalten, wonach das Angreifen und Besiegen des „feindlichen Soldaten“ ein Ruhm ist, eine große Bedeutung dar.“ Risikofaktor".

Und das spiegelt sich auch darin wider, dass eine der auf der anderen Seite unserer Südgrenze aktiven afghanischen Verbrecherbanden in den sozialen Medien namens TikTok nicht mehr ihre Schmuggelaktivitäten, sondern ihre Militanz und Gewalt bewirbt.

Die von der Bande namens 40-059 veröffentlichten Videos weisen eine unheimliche Ähnlichkeit mit früheren Aufnahmen von ISIS und Al-Qaida auf.

Den Autoren des Berichts zufolge lässt sich auch feststellen, dass diese Gruppe mit dem Codenamen 40-059 und eine weitere Bande mit dem Namen 313 hinter praktisch allen bewaffneten Konflikten zwischen Menschenhändlern in der südlichen Region stecken.

Wie auch ungarische Medien berichteten, schossen die Schmuggler kürzlich auch auf die serbische Polizei.

Darüber hinaus wurden ungarische Grenzschutzbeamte auch von jenseits der Grenze angegriffen, während sie ungarische Grenzschutzbeamte regelmäßig verbal und mit Waffen bedrohen. So fielen am 20. Oktober zehn Minuten vor zwei Uhr morgens mehrere Schüsse – vermutlich absichtlich in die Luft –, während vier Grenzsoldaten auf ungarischer Seite neun Migranten festnahmen.

Zwischen zwei großen afghanischen Menschenhändlergruppen hat sich ein Konflikt um den regelmäßigen Einsatz von Waffen entwickelt, dem aber auch die Taliban nicht mehr tatenlos zusehen.

Nach Informationen der Geheimdienste wurde beschlossen, diese internen Streitigkeiten beizulegen und die Kontrolle über den Versand finanzieller Mittel vollständig zu übernehmen.

Von nun an – sofern diese Tätigkeit weiterhin funktioniert – werden die Einnahmen der Menschenhändler teilweise zur Finanzierung des Terrorismus oder sogar zur Bestechung lokaler Behörden oder zum Kauf zusätzlicher Waffen verwendet.

Darüber hinaus ist die vielleicht schwerwiegendste Information, die bisher bekannt wurde, dass es im Nahen Osten eine Terrororganisation gibt, die ein ganzes Menschenschmuggelnetzwerk auf dem Balkan kaufen würde.

Insgesamt lassen sich eine Reihe von Risiken sowohl im Zusammenhang mit der jüngsten Vergangenheit als auch den erwarteten Ereignissen der nahen Zukunft erkennen. Menschenhändler werden immer aggressiver, vermutlich kommen immer mehr von ihnen aus Kampfgebieten und verfügen über Kampferfahrung. Ihre Streitkräfte wachsen, während der Menschenhandel immer profitabler wird. Zudem organisieren sie sich mittlerweile immer besser, nicht ungeachtet der Tatsache, dass die Taliban auch eine Chance in der Kontrolle der Tore Europas sehen. Ganz zu schweigen davon, dass die Vorherrschaft des Menschenhandels nach den Ereignissen im Nahen Osten auch für Terrororganisationen attraktiv sein könnte.

Ungarische Nation

Titelbild: Serbische Polizei hat mehr als tausend illegale Einwanderer festgenommen
Quelle: Serbisches Innenministerium