Am Freitag beginnt das zehntägige Kulturfestival Ars Hungarica in Sibiu, das vom 10. bis 19. November stattfindet.

Die Veranstaltungen des diesjährigen 18. Kulturfestivals richten sich an die Ungarn von Nagyszeben und dem Kreis Szeben, die hier ansässigen gemischten Familien und die in der Stadt lebende rumänische Mehrheit. Zu den Veranstaltungen kämen regelmäßig Besucher aus mehreren Siedlungen in den verstreuten Kreisen Inner-Siebenbürgens, teilte der Veranstalter HÍD Egyesület mit.

Die Eröffnung findet am Freitag um 19 Uhr im Thalia-Konzertsaal statt, wo das Publikum einen Auftritt von Attacca World Music und dem Hackbrettkünstler Kálmán Balogh mit dem Titel „Bihar“ hören kann, zusammengestellt aus den Sammlungen von Béla Bartók. Am Freitag wird außerdem die Ausstellung „Ungarische Künstler aus der zeitgenössischen Kunstsammlung des Brukenthal-Nationalmuseums“ eröffnet, die unter anderem Werke von Ferenc Incze, Miklós Borsos, Mária Bodor, Imre Nagy, András Kós, Imre Gyenge, István Orth und Róbert Strebeli zeigt .

Am Samstag wird in Szegedi die Ausstellung Babies von Alice Torella eröffnet und Ágnes Maksay Hör zu, heulender Wind, lass mich sprechen! wird gezeigt, gefolgt von einer Publikumsbesprechung. Am nächsten Tag kann das Publikum die Ausstellung von Mónika Paduret und die Fotoausstellung von Nagy Botond sehen und der Tag endet mit Katalin Benedekffys Abend mit dem Titel „Ein Hauch von Siebenbürgen“.

Am Montag, den 13. November, wird im Büro des Bürgermeisters eine weitere Ausstellung eröffnet, der XXIII. Weltverband ungarischer Fotografen. Aus den preisgekrönten Fotografien des International-Ungarischen Fotosalons und in der Produktion des Gyergyószárhegy Kultur- und Kunstzentrums wird Tamás Gyopárs Puppentheater Csihán Csiháns Puppentheater präsentiert.

Am Dienstag findet das Konzert des Pianisten Levente Béres mit Werken ungarischer und rumänischer Komponisten statt, am Mittwoch wird der Film über Carola Szilvássy mit dem Titel „A maga nasztere sönt és liberton“ gezeigt, gefolgt von einer Publikumsbesprechung. Am Donnerstag lädt das kleine Ensemble Tekergők aus Sepsiszentgyörgy Kinder zu einem interaktiven Konzert ein.

Am zweiten Wochenende von Ars Hungarica präsentiert das Burgtheater Gyulai Aber was ist mit der Frau passiert? Aufführung unter der Regie von László Béres. Am Samstag findet die deutsche und ungarische Präsentation von Imre Madáchs Buch „Die Tragödie des Menschen“ mit Illustrationen von István Orth statt, und am Abend tritt das Duo Nóra Tasi & Péter Sárosi auf.

Am Abschlusstag werden Werke von Kodály und Ligeti von der Sopranistin Melinda Samson und der Pianistin und Organistin Noémi Miklós aufgeführt, und das Publikum in Sibiu kann Sándor Petőfis „Der Hammer der Einheimischen“ im Tanztheater Bekecs sehen.

Einige der Programme des Kulturfestivals erreichen auch das nahegelegene Vízakna, Katalin Benedekffys Buch und Performance mit dem Titel „Ein Hauch von Siebenbürgen“, der Dokumentarfilm von Ágnes Petőfi Maksay über ihre Reisen in Siebenbürgen und das Klavierkonzert von Levente Béres werden hier ebenfalls stattfinden.

Das detaillierte Programm szeben.ro .

MTI

Foto: Facebook / Ars Hungarica