Der Preisträger heilt seit vierzig Jahren, nicht nur die Kinder von heute, sondern auch die Großeltern kennen ihn gut, und er hat auch vielen Priestern den Einstieg ins Berufsleben erleichtert.

Die Kinderärztin Katalin Tóth erhielt am Montagabend den St. Elisabeth-Rosenpreis, der vom Győrer Bischof András Veres, dem Vorsitzenden der Ungarischen Katholischen Bischofskonferenz (MKPK), überreicht wurde. Die Anerkennung wurde im Dezember 1999 von der MKPK ins Leben gerufen, um die Tugenden der Barmherzigkeit und der dienenden Liebe anzuerkennen und das persönliche Beispiel des Empfängers zu zeigen.

Die in Jászfényszarun geborene Ärztin beschloss schon als Kind, Medizin als Beruf zu wählen. Schon in der Grundschule spürte sie während eines Erste-Hilfe-Kurses, dass dies ihr Weg sein könnte. 

Er begann seine medizinische Laufbahn in Szolnok und bewarb sich dort, nachdem in Abony eine pädiatrische Stelle frei wurde. - Sein Arztberuf wird zu einem Geschenk für alle in der Stadt Abony, wo er seit mehr als vier Jahrzehnten seinen Heildienst verrichtet. Als Kinderärztin ist sie Kindern, Eltern und Großeltern seit mehr als 40 Jahren bekannt – die Ungarische Katholische Bischofskonferenz beschrieb Katalin Tóth, die neben ihrer ärztlichen Tätigkeit seit 2004 die Abonyi Charity Group leitet.

- Seine selbstlose helfende Liebe durchdringt nicht nur das Leben der Bedürftigen, sondern den Alltag der gesamten Stadt. Seine Menschlichkeit, sein Glaube, sein heilendes und helfendes Wirken aus Liebe, seine strahlende Persönlichkeit können zu Recht als Vorbild gelten, dem nicht nur die im Dienst der Nächstenliebe Tätigen, sondern alle Menschen folgen sollten – schrieben sie und betonten dies

Zusätzlich zu seinem Beruf als Arzt legte er großen Wert darauf, mehrere junge Menschen, die sich zum Priestertum berufen fühlten, mit seiner Liebe und Unterstützung, die aus seinem tiefen Glauben stammten, zu ermutigen und zu unterstützen, damit ihre finanzielle Situation kein Hindernis für die Erfüllung ihrer Aufgaben darstellte Priesterberuf.

Die Veranstaltung im Haus der Ungarischen Musik war auch ein Wohltätigkeitsabend, dessen Erlös MKPK dem Autistenhilfezentrum des Ferences-Ordens in Gyöngyös spendete. Das Ferences Rendi Autistic Help Center in Gyöngyös nahm seinen Betrieb im Jahr 1999 auf: Die Grundschule der Einrichtung hat derzeit 50 Schüler, in denen sich Sonderpädagogen und sonderpädagogische Assistenten in acht Gruppen um die Kinder kümmern. Ziel der Einrichtung ist es, die Kinder individuell kennenzulernen und entsprechend zu fördern. Zum Einsatz kommen autismusspezifische Methoden wie Raum-Zeit-Organisation, Farbcodes, Verhaltenstherapie, Bildaustauschkommunikation, Prozessdiagramme, Perspektivenkarten. Ihr Ziel ist es, mit diesen Methoden selbstständig zu arbeiten und Verantwortungsbewusstsein zu entwickeln.

Quelle: Ungarische Nation

Titelbild: Kinderärztin Katalin Tóth erhielt den St. Elisabeth-Rosenpreis, überreicht von Bischof András Veres von Győr, Präsident der Ungarischen Katholischen Bischofskonferenz (Foto: MKPK-Pressedienst)