Die bürgerliche Regierung denkt im Sinne der Nation, und wenn sie sagt, dass sie sich für die Interessen des ländlichen Raums und der Bauern einsetzt, denkt sie auch an ausländische Bauern, die sie als strategische Verbündete betrachtet.

Die ungarische Regierung betrachtet ausländische Landwirte als strategische Verbündete - betonte Sándor Farkas, der Parlamentarische Staatssekretär im Landwirtschaftsministerium, am Montag in Budapest beim XII. Beim Karpatenbecken-Einheitsforum betonte er: Die ungarische Nation hat in ihrem Leben mehr als eine „Falte“ erlitten, zuletzt vor 19 Jahren, als die linksliberale Regierung Ungarn gegen Ungarn ausspielte.

Anstelle von Zusammenarbeit und Einheit plädierte die Linke für Ablehnung, verriet das Ungarntum und versuchte, die nationale Einheit zu untergraben. Gleichzeitig könne man aus der Perspektive von 19 Jahren getrost sagen, dass sie sich selbst zur Verantwortung gezogen hätten, denn mit Glauben und Zusammenarbeit könnten die großen Falten des Lebens geglättet werden, sagte er.

Die Veranstaltung ist viel mehr als eine jährliche Überprüfung der Berufsarmee. Eine Feier, die zeige, welch große Antriebskraft die von den Ungarn vorgeschlagene regionale Zusammenarbeit darstelle, sagte er und betonte: „Wir teilen, was wir haben, damit es mehr gibt.“

Er ging auf die Tatsache ein, dass im Jahr 2010 mit der Vereinigung der Ungarn jenseits der Grenze begonnen wurde und im Jahr 2011 im Grundgesetz festgehalten wurde, dass Ungarn die Verantwortung für die ungarischen Gemeinden jenseits der Grenze trägt, die im Sinne der Öffentlichkeit Teil der Nation geworden sind Recht durch Einbürgerung. Dies sei eine Geste, mit der die ungarische Regierung ihr Vertrauen gegenüber den Ungarn im Ausland zum Ausdruck bringe, betonte er und fügte hinzu, dass diese Geste seitdem durch eine Reihe von Aktionen, Unterstützungen und Kooperationen unterstützt werde.

Er betonte: Die Zivilregierung denkt im Sinne der Nation, und wenn sie sagt, dass sie sich für die Interessen des ländlichen Raums und der Bauern einsetzt, denkt sie auch an ausländische Bauern, die sie als strategische Verbündete betrachtet.

Er stellte fest: Siebzig Prozent der Ungarn im Ausland leben auf dem Land und ein erheblicher Teil von ihnen ist in der Landwirtschaft tätig. Das Ziel besteht darin, dass sie in ihrem Heimatland gedeihen, Werte schaffen und den Lebensunterhalt ihrer Familien sichern können.

Sándor Farkas berichtete über die Initiativen zur Stärkung der ungarisch-ungarischen Beziehungen und nannte das Dorfbauernprogramm im Karpatenbecken als eines der wirksamsten und erfolgreichsten Programme. Er ging auf das Programm zur Erneuerung historischer Weinregionen, die Stärkung der landwirtschaftlichen Berufsausbildung und die Tatsache ein, dass die Unterstützung der landwirtschaftlichen Sekundar- und Hochschulbildung in Ungarisch als hohe Priorität angesehen wird.

Pál Zsigmond Barna, Parlamentarischer Staatssekretär im Ministerium für Angelegenheiten der Europäischen Union, sprach über den vollen Wert der ungarisch-ungarischen Zusammenarbeit in der Landwirtschaft.

Er sagte: Heute ist ein Feiertag, sie halten es für selbstverständlich, dass sie zusammen sind, aber das war nicht immer so. Er erinnerte sich an den 5. Dezember 2004, den er als den traurigsten Tag in der modernen ungarischen Geschichte bezeichnete.

Der linke Flügel unter der Führung von Ferenc Gyurcsány wandte sich gegen die ungarische Nation, brachte Ungarn gegen Ungarn auf und schimpfte gegen die Ungarn jenseits der Grenze.

Glücklicherweise führte dieses Experiment nicht zu Ergebnissen, ab 2010 begann ein neues Kapitel in der Geschichte der ungarischen Nation, die Regierung Orbán eröffnete eine neue Dimension der nationalen Politik. Es sei eine Politik der Unterstützung entwickelt worden, auf die man zu Recht stolz sein könne und hinter der die nationale Einheit stünde, erklärte er.

Gleichzeitig warnte er, dass dieselben Leute, die die Nation angegriffen haben, auch heute noch die Linke „bilden“ und jetzt das Heimatland und die Nation für Dollars verkaufen. Er forderte alle auf, wachsam zu sein und den jungen Menschen zu sagen, dass sie am öffentlichen Leben teilnehmen und wählen müssen, damit „die Linken nicht mit traurigen Erinnerungen zurückkehren“.

Der Staatssekretär sprach darüber, dass die Gewerkschaft, wenn auch nicht in anderen Bereichen, im Bereich der Landwirtschaft gut arbeite und die Ressourcen kämen.

Zu den auf der Tagesordnung stehenden Erweiterungsthemen sagte er: Es gebe großen politischen Druck, die Ukraine in die Europäische Union aufzunehmen, aber die ungarische Regierung vertrete den Standpunkt, dass diese Entscheidung nicht vorbereitet und nicht durchdacht sei und dies auch nicht der Fall sei die nötige Geschlossenheit haben.

Er bezeichnete den Beitritt Serbiens als ein nationales wirtschaftliches Interesse Ungarns und wies darauf hin, dass alles getan werde, damit Serbien der Union so schnell wie möglich beitreten könne.

János Árpád Potápi, Staatssekretär für nationale Politik, betonte: Die nationale Politik werde nicht grundsätzlich in Budapest umgesetzt, sondern für die Nation als Ganzes. Man müsse überall präsent sein, wo Ungarn leben, wo es ungarische Gemeinschaften gibt, betonte er.

Im bundespolitischen Bereich nannte der Staatssekretär den Aufbau von Netzwerken zwischen Medien, Unternehmen, Kinderärzten, Psychologen und Lehrern besondere Bedeutung. Er ging auf die Bedeutung von Netzwerken in den Beziehungen zwischen Städten, Kommunalverwaltungen und der Zusammenarbeit historischer Kirchen und Landwirte ein, wobei letztere das größte Netzwerk im Karpatenbecken darstellten. Er wies darauf hin: Etwa 20 Prozent der Familienbetriebe der Ungarn jenseits der Grenze befassen sich mit der Landwirtschaft.

János Árpád Potápi sagte: Wem das Land gehört, dem gehört die Heimat, und wem die Erde gehört, dem gehört die Zukunft. Dies gelte nicht nur vor hundert Jahren, sondern gelte auch heute noch und werde auch in hundert Jahren gelten, betonte er.

Es müsse alles getan werden, um ungarisches Land in ungarischem Besitz zu halten und den ungarischen Landwirten Zugang zu möglichst viel Land zu ermöglichen, fügte er hinzu.

Auch der Staatssekretär für Nationalpolitik erinnerte an den 5. Dezember 2004 und nannte ihn einen der beschämendsten Tage in der ungarischen Geschichte. „Wir alle haben es als eine große Niederlage erlebt“, erinnerte er sich und fügte hinzu: „Gleichzeitig war dieser Tag auch notwendig, damit die nationale Einheit nach 2010 verwirklicht werden konnte, die viel stärker ist als jemals zuvor in den letzten hundert Jahren.“

MTI

Titelbild: Das XII.
Solidaritätsforum im Karpatenbecken am 4. Dezember 2023. Quelle: MTI/Zsolt Szigetváry