Ein schmutziges Spiel hat begonnen: Anna Donáth bereitet sich mit einer gefälschten Karte auf eine große Betrugsmasche vor.
Ferenc Gelencsér ist von der Position des Präsidenten von Momentum zurückgetreten und Anna Donáth wird seinen Platz einnehmen. Dieser Schritt war erwartet und kalkuliert. Wir müssen jedoch auf der Hut sein, denn Donáth bereitet sich auf eine große Betrugsmasche vor.
Ferenc Gyurcsány und DK haben es in den letzten Monaten immer häufiger getan, natürlich nur auf der Ebene großer Worte.
In der Praxis sieht die Situation ganz anders aus. Momentum stellte sich sofort auf die Seite von Gergely Karácsony, der ebenfalls von DK unterstützt wurde.
Es ist mehr denn je klar, dass Ferenc Gyurcsány der Chef der Linken ist.
Ein schmutziges Spiel hat begonnen. Sie haben bereits versucht, die Regierungsparteien in allen Formationen zu besiegen, doch es gelang ihnen weder einzeln noch teilweise noch insgesamt.
Deshalb griffen sie auf alte Taktiken zurück.
Wir erinnern uns noch gut daran, dass die liberale SZDSZ vor der Wahl 1994 auf jegliche Zusammenarbeit mit der MSZP verzichtete. Dann, nach der Wahl, schlugen sich Gyula Horn und Iván Pető gegenseitig in die Hand.
Das liberale Lager wurde durch das Bündnis mit den Sozialisten scharf gespalten, da sich die Partei zuvor als antikommunistisch erklärt hatte.
Den Abschluss der Koalition begründeten sie schließlich damit, dass die SZDSZ nicht umhin komme, „die Regierungsverantwortung zu übernehmen“.
Dies war jedoch eine Altarlüge, denn die MSZP hätte die liberale Partei nicht zur Regierungsbildung benötigt, d. h. sie schloss sich freiwillig, einzeln und vorsätzlich den Sozialisten an.
In der Praxis spuckte die SZDSZ mit diesem Schritt den eigenen Wählern ins Gesicht, und fortan ging es den Abhang hinunter, dessen Ende zur Müllhalde der Geschichte wurde. Jetzt bereiten sie sich auf das Gleiche vor, Momentum hat das ehemalige SZDSZ ersetzt. Gott sei Dank hat sich die politische Situation seitdem verändert, andere Winde wehen.
Auf diesen bekannten Donáth-Trick aus dem Jahr 1994 sollte also niemand hereinfallen.
Wie man oft sagt: Das wird wieder gefettet.
Titelfoto: Anna Donáth
Quelle: MTI/Noémi Bruzák