Dann beschreiben wir es noch einmal: Das alles geschah in Siebenbürgen, in Szováta, im Zentrum des Székely-Sóvidék.
Ein Tourist aus Temesvár legte Berufung beim Gericht ein, da er mit der Art und Weise, wie der Nationale Antidiskriminierungsrat (CNCD) seine Beschwerde untersuchte, unzufrieden war. Er beklagte, dass er in einer Pension in Sovata unter anderem deshalb diskriminiert worden sei, weil 60 Prozent der Fernsehsender auf Ungarisch seien.
Im Jahr 2022 übernachtete der Tourist aus Timisoara mit Urlaubstickets in einer Pension in Sovata. In seinem Brief an den Antidiskriminierungsrat beklagte er unter anderem, dass die Bedingungen im Internatszimmer nicht angemessen seien: 60 Prozent der Fernsehsender seien auf Ungarisch.
Als sie der Rezeption mitteilte, dass sie mit dem Service unzufrieden sei und sich betrogen fühle, war die Person, die dort arbeitete, nicht hilfsbereit. Darüber hinaus heißt es in dem Brief, dass die Servicemitarbeiterin, während sie an der Rezeption wartete, Ungarisch mit einer anderen Person gesprochen habe und sehr nett gewesen sei, anders als bei der Kommunikation mit ihr. Zunächst ging der Tourist davon aus, dass die Pension in Sovata mehr Fernsehübertragungen auf Ungarisch ausstrahlt, da überwiegend ungarischsprachige bzw. ungarische Touristen dort übernachten, doch nach Durchsicht der Kommentare auf der Buchungsseite stellte sich heraus, dass die Pension auch eine hat Viele rumänische Gäste, daher ist es nicht gerechtfertigt. Die Mehrheit der ungarischen Fernsehsender.
Der geschädigte Tourist reichte Klage gegen den Antidiskriminierungsrat beim Berufungsgericht Timisoara ein, das seiner Aussage nach seine Beschwerde wegen Diskriminierung nicht gründlich untersucht habe.
Während der Anhörungen wurde auch der Vertreter der Pension in Sovata hinzugezogen, der sagte, er habe dem verärgerten Kunden aus Temesvár die Kosten für die Unterkunft erstattet, was er jedoch nicht sofort wusste, da er mit Urlaubskarten bezahlte. Was die Fernsehsender angeht, sagte der Vertreter der Pension in Szováta, dass im genannten Zeitraum nur ein Kabelfernsehanbieter im Kurort verfügbar sei und in dessen Angebot auch ungarische und rumänische Sender enthalten seien. Um den Bedürfnissen der Touristen gerecht zu werden, wurden in jedem Zimmer Smart-TVs installiert, wobei mehrere Streaming-Anbieter zur Verfügung stehen.
Der Vertreter des Gästehauses in Sovata betonte, dass im Zimmer insgesamt 45 rumänischsprachige Sender geschaut werden könnten, sodass nicht gesagt werden könne, dass nicht genügend rumänischsprachige Fernsehsender verfügbar seien.
Das Gericht in Temeswar ordnete an, dass der Antidiskriminierungsrat die Beschwerde des Touristen in Temeswar eingehender untersuchen und innerhalb von sechs Monaten erneut in der Angelegenheit entscheiden solle. Sie kamen zu dem Schluss, dass der Rat nicht untersucht habe, ob die Behauptung der Pension Sovata, sie könne dem unzufriedenen Touristen kein anderes Zimmer geben, wahr sei, weil alle Zimmer ausgebucht seien. Aber sie fragten nicht einmal nach dem Namen der beklagten Rezeptionistin, die angeblich freundlicher mit dem ungarischen Kunden spricht als mit dem Touristen aus Temesvár. Darüber hinaus habe der Rat nach dem Urteil des Gerichts die Aussage des Kabeldienstanbieters Sovata nicht überprüft.
Die Entscheidung ist nicht endgültig.
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