Es bietet insbesondere Roma und benachteiligten Jugendlichen viele günstige Bedingungen, um schnellstmöglich auf den Arbeitsmarkt zu gelangen. Mit guten Gehältern, schreibt Roma-Experte István Forgács auf Facebook.

Es muss verstanden werden, dass es keine einzelne Chance gibt, sondern eine Kette von Chancen und Möglichkeiten, die wiederum aufeinander aufbauen. Am Ende der Kette (des Prozesses) steht zwar das Ergebnis, die Frucht des gesellschaftlichen Aufstiegs, aber um es zu erreichen, muss man jede Chance, jede Gelegenheit nutzen, keine davon darf verpasst werden.

Ich sage es noch einmal, keine.

Mit anderen Worten: Die Grundschule ist für jemanden eine Chance, nach Abschluss noch eine Chance zu bekommen: einen Beruf zu ergreifen. Ich habe es mehrmals geschrieben, ich werde es wieder tun.

Das heutige ungarische Berufsbildungssystem bietet Roma und benachteiligten jungen Menschen viele günstige Bedingungen, um so schnell wie möglich auf den Arbeitsmarkt zu gelangen. Mit guten Gehältern.

Bis zum 25. Lebensjahr mit Steuerbefreiung bis zur Höhe des Durchschnittseinkommens. Dafür muss aber auch die Ressource Berufsbildung genutzt werden und alles dafür getan werden, dass sie nicht – meist aufgrund eigener Fehlentscheidungen – zerfällt.

Das ungarische Berufsbildungssystem ist einzigartig inklusiv und flexibel: Es bietet eine kostenlose Berufsausbildung bis zum Alter von 25 Jahren und heißt diejenigen wieder willkommen, die es bereits verlassen haben.

Es hilft bei der Entwicklung von Grundkompetenzen, dem Erwerb von Grundkenntnissen und der Vorentwicklung der Berufsschultauglichkeit und bietet Abschlüsse in verschiedenen Formen an, von der berufsqualifizierenden Teilreife bis zum Fachhochschulreife-Techniker. Eine Berufsausbildung in Ungarn ist die absolute Chance, die die Regierung benachteiligten Jugendlichen derzeit nicht bieten kann.

Ausgewähltes Bild: Illustration/MTI Foto: Zsolt Czeglédi