Die italienische Premierministerin Giorgia Meloni könnte versuchen, Viktor Orbán davon zu überzeugen, die Ukraine zu unterstützen und die Beziehungen zum ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu verbessern.
In einem persönlichen Treffen versucht die italienische Premierministerin Giorgia Meloni, Viktor Orbán davon zu überzeugen, weitere 50 Milliarden Euro EU-Hilfe für die Ukraine abzusegnen, berichtet die amerikanische Wirtschaftszeitung Bloomberg.
Am Mittwoch diskutierten auch die EU-Botschafter über das Thema in der Hoffnung, dass vor dem für den 1. Februar geplanten außerordentlichen EU-Gipfel ein Kompromiss erzielt werden könne.
Viktor Orbán schlug vor, die Hilfen in jährliche Raten aufzuteilen, doch Brüssel deutete dies so, dass Ungarn die Hilfen als jährliche Erpressungsmöglichkeit betrachte, berichtet das Nachrichtenportal Politico.
Laut Quellen, die anonym mit Bloomberg sprachen, bot Fidesz Meloni die Mitgliedschaft in der Fraktion der Europäischen Konservativen und Reformatoren (ECR) an, wenn er bereit sei, die EU-Mitgliedschaft der Ukraine zu unterstützen.
Der italienische Ministerpräsident fordert außerdem eine Verbesserung der Beziehungen zum ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, berichtet das ukrainische Nachrichtenportal Kyiv Independent.
Titelbild: Premierminister Viktor Orbán (j) empfängt am 14. September 2023 die italienische Premierministerin Giorgia Meloni im Karmeliterkloster.
MTI/Pressestelle des Premierministers/Benko Vivien Cher