Europa hat Israel grob gedroht: Es könne aus dem Eurovision Song Contest ausgeschlossen werden.

Sie wollen die Teilnahme Israels am Eurovision Song Contest wegen seiner Operation in Gaza boykottieren, berichtet Politico. Dem Brüsseler Blatt zufolge sei das Musikereignis in den letzten Jahren „völlig politisiert“ worden, erinnert er

dass im Jahr 2022 beispielsweise Russland ausgeschieden ist und die Ukraine zum Sieger erklärt wurde.

Dementsprechend ist Israel nun zum Ziel geworden. 

Der Eurovision Song Contest findet diesen Mai im schwedischen Malmö statt und mehrere Teilnehmer haben eine Petition an den Veranstalter, die European Broadcasting Union (EBU), geschickt, in der sie vor einer „humanitären Katastrophe“ in Gaza warnen. Die Finnen beispielsweise versuchen, über die finnischen öffentlichen Medien Druck auf die EBU auszuüben, indem sie sagen, dass dies nicht erlaubt sein dürfe

„Ein Land, das Kriegsverbrechen begeht und Gaza militärisch besetzt hält, kann in der Öffentlichkeit auftreten und versuchen, sein Image mit Musik aufzupolieren.“

Gleichzeitig gab die EBU bekannt, dass die Israelis in diesem Jahr alle Bedingungen erfüllt hätten.

Ausgewähltes Bild: Eva Plevier / ANP MAG / AFP