Dabei ging es vor allem um die NATO-Ratifizierung Schwedens und den Rücktritt des Präsidenten der Republik.

Magyar Nemzet befand sich dieser Artikel auf der Titelseite der TASZSZ, was das wichtigste Ereignis des Tages darstellt. Die russische Nachrichtenagentur hob die Ratifizierung des NATO-Beitritts Schwedens hervor. Darin heißt es auch, dass der Ministerpräsident erklärt habe, dass Ungarn zwar Europa beinahe in den militärischen Konflikt in der Ukraine hineingezogen hätte, Ungarn jedoch stets eine friedliche Lösung der Lage im Nachbarland gefordert habe.

Das schwedische Aftonbladet freute sich, seinen Lesern mitteilen zu können, dass Viktor Orbán zu Beginn der Frühjahrssitzung des Parlaments erklärt hatte:

Schwedens NATO-Ratifizierung könnte stattfinden und damit der Konflikt zwischen Ungarn und Schweden beendet werden.

Der Artikel hebt auch die Tatsache hervor, dass Orbán betonte, dass er und der schwedische Ministerpräsident Ulf Kristersson Schritte unternommen hätten, um das Vertrauen wiederherzustellen.

Politico hob auch die NATO-Mitgliedschaft Schwedens hervor und erklärte, dass Orbán die Kandidatur Schwedens im Januar offiziell unterstützt habe, diese jedoch noch vom ungarischen Parlament bestätigt werden müsse. Die Parlamentsabstimmung sollte eine Formsache sein, da die regierende Fidesz über eine komfortable Mehrheit verfügt.

Reuters schrieb, dass Viktor Orbán letzte Woche die schwierigste Zeit seiner 14-jährigen Amtszeit als Premierminister erlebt habe, die Nachrichtenagentur konzentrierte sich jedoch auch auf die EU-Politik. Orbán – der aufgrund der Schritte seiner Regierung zur Einschränkung der Medienfreiheit und der LGBTQ-Rechte sowie seiner Migrationspolitik mit der Europäischen Kommission in Konflikt geriet – sagte, dass dieses Jahr laut Reuters Veränderungen in Europa und anderswo mit sich bringen könnte, und auch Al Jazeera schloss sich dieser Meinung an .

Das ukrainischsprachige Portal Eurointegration hob den Rücktritt der Präsidentin der Republik Katalin Novák und die Reaktion von Viktor Orbán hervor

aber auch Bloomberg begann damit zu berichten. Anschließend schrieb er, Viktor Orbán habe eine Überarbeitung der Unterhaltsgesetze und -institutionen des Landes gefordert, um die eskalierende politische Krise zu entschärfen, die die Unterstützung seiner Partei zu untergraben drohe. Die Zeitung stellte außerdem fest, dass der Premierminister seine beiden prominentesten Politikerinnen verlor und das ausschließlich aus Männern bestehende Ministerkabinett die Kontrolle überließ.

Beitragsbild: MTI/Szilárd Koszticsák