„Lassen Sie einen öffentlichen Bereich in Budapest nach Aleksey Navalny benennen, da stimme ich der Bürgerinitiative zutiefst zu“, schrieb Gergely Karácsony am Dienstag in seinem Facebook-Post. Das einzige Problem dabei ist, dass per Gesetz vorerst kein Gehweg den Namen des unter ungeklärten Umständen verstorbenen russischen Oppositionsführers in der Hauptstadt tragen darf, andererseits aber auch, dass es sich nicht um zivile Organisationen handelte Initiiert wurde die Benennung jedoch von der Demokratischen Koalition und dem Anwalt László Majtényi, dem 2017er- und Oppositionskandidaten für das Staatsoberhaupt.

Die Demokratische Koalition kündigte am Montag in einer Erklärung an, dass ihre Fraktion in Terezváros die Metropolitan Assembly einleiten werde, um „einen öffentlichen Bereich, eine Promenade zum Gedenken an den gemarterten russischen Patrioten Alexei Nawalny zu benennen“. Nach ihrem Vorschlag soll der VI. Im Bezirk würde es sich um einen Fußgängerweg handeln, der zwischen dem Boulevard und der Anliegerstraße zwischen Kodály körönd und Hősök tere verläuft. László Majtényi , Präsidentschaftskandidat der Opposition 2017, hatte seiner Meinung nach die gleiche Idee: „Der Abschnitt der Bajza utca zwischen Aradi utca und Andrássy út sollte nach Nawalny benannt werden.“ Es überrascht nicht, dass dies der Straßenabschnitt neben der russischen Botschaft ist.

Gleichzeitig machte darauf aufmerksam, dass das Andenken an Nawalny von uns verlangt, dass wir uns stets an die Rechtsstaatlichkeit halten.

„In Budapest bedeutet dies nun, dass wir uns auch in seinem Fall an den ansonsten korrekten, in einem Dekret geregelten Grundsatz halten, dass öffentliche Grundstücke erst 5 Jahre nach ihrem Tod nach einer Person benannt werden dürfen.“ Deshalb bitte ich unter anderem auch um die Genehmigung der Budapester Bevölkerung im Juni, damit in der Hauptstadt eine Nawalnij-Straße oder ein Nawalnij-Platz entstehen kann.“

Stattdessen würde das Oberhaupt der Hauptstadt einen Preis ausschreiben, um die Erinnerung an den Verstorbenen wachzuhalten.

„Und ich habe dem Verband der Freien Städte, der von Warschau, Bratislava, Prag und Budapest ins Leben gerufen wurde und mittlerweile mehr als 30 Großstädte umfasst, vorgeschlagen, dass wir im Namen von Alexei Nawalny eine Auszeichnung in seinem Andenken einführen und ihn behalten.“ Vermächtnis lebendig.“

Titelbild: 19.02.2024. Gergely Karácsony zündet eine Kerze zum Gedenken an Alexej Anatoljewitsch Nawalny an. Foto: Rania Ruzsa/Főváros / Gergely Karácsony Facebook