Die Fidesz-Fraktion nominiert Tamás Deutsch zum Spitzenreiter der Fidesz-EP-Liste.

Vor Beginn der Frühjahrssitzung des Parlaments am 26. Februar hielten die Regierungsparteien ein externes Fraktionstreffen in Balatonalmádi ab. Máté Kocsis, Fidesz, und István Simicskó, Fraktionsvorsitzender der KDNP, informierten die Presse über die Entscheidungen.

Máté Kocsis erklärte, dass das Parlament am Montag darüber entscheiden werde, ob es den Rücktritt von Katalin Novák annehme. Der Fraktionsverband wird diesen Rücktritt annehmen. Die Regierungsparteien halten es für richtig, wenn das Parlament so bald wie möglich den neuen Präsidenten der Republik wählen kann, konnten sich zum Zeitpunkt dieser Wahl jedoch noch nicht äußern.

Der Fraktionsvorsitzende der Fidesz gab bekannt, dass der Vorschlag des Fidesz-Präsidenten angenommen wurde und Tamás Sulyok, der Präsident des Verfassungsgerichts, als Präsident der Republik vorgeschlagen wird.

Die Fidesz-KDNP-Fraktion schlägt den Verfassungsrichter Tamás Sulyok als Präsidenten vor

Der Fraktionsvorsitzende von Fidesz sagte auch: Der Parteivorsitz schlägt vor, dass Tamás Deutsch der Vorsitzende der EP-Liste der Regierungsparteien wird. Der Fraktionschef fügte hinzu: Das Gremium muss noch entscheiden.

Máté Kocsis ging auch auf die Tatsache ein, dass László Varju heute verurteilt wurde.

Das Gericht entschied: László Varju aus DK ist schuldig

Er forderte, dass jeder, der rechtskräftig verurteilt wird, sich unverzüglich aus dem öffentlichen Leben Ungarns zurückzieht. Sie fordern László Varju auf, sich heute aus dem öffentlichen Leben Ungarns zurückzuziehen. Máté Kocsis forderte András Fekete-Győr aufgrund seines Gerichtsverfahrens auf, dasselbe zu tun. Aufgrund der Aktion der Antifa und der Szikra-Bewegung forderte Máté Kocsis ein Ende der Gewalt.

Zum Kinderschutz sagte Máté Kocsis: Am zweiten Paket arbeite man schon lange, er stellte fest, dass die Linke beim ersten Paket beispielsweise das durchsuchbare Pädophilenregister nicht unterstütze.

Er sagte auch, dass das neue Gesetzespaket in der Frühjahrssitzung des Parlaments vorgelegt werden soll. 20 Gesetze sollen geändert werden, aber noch sind nicht alle Fragen entschieden. Aber Máté Kocsis hat das verraten

die Strafen für pädophile Straftaten werden weiter verschärft;

- Sie würden akzeptieren, dass solche Verbrechen gegen Personen unter 18 Jahren niemals verjähren würden;

- Sie empfehlen außerdem, dass es in solchen Fällen keinen Freispruch geben sollte und dass das Grundgesetz die Möglichkeit einer Begnadigung ausschließt.

– und sie empfehlen auch, dass solche Straftäter nie wieder ein moralisches Zertifikat erhalten sollten.

Laut István Simicskó operieren sie nach einem bewährten System, die Sitzungen der Parlamentsfraktionen eignen sich dazu, die anstehenden Aufgaben zu durchdenken und die Gesetzesvorschläge zu prüfen.

Der Fraktionsvorsitzende der KDNP brachte den NATO-Beitritt Schwedens zum Ausdruck, dass er den Besuch des schwedischen Ministerpräsidenten in Ungarn begrüße.

Bezüglich der militärischen Beziehungen seien die Fraktionen der Regierungspartei zu dem Schluss gekommen, dass sie den Beitritt Schwedens zur NATO unterstützen würden, sagte er. Er nannte die Situation in Bezug auf die schwedisch-ungarischen Beziehungen ermutigend, aber die Kritik seiner Fraktionsmitglieder sei berechtigt, sie würden dem Druck auch in Zukunft nicht nachgeben, sie seien froh, dass der schwedische Ministerpräsident die Notwendigkeit eines Besuchs in Budapest erkannte.

Auf die Frage nach Bischof Zoltán Balog meinte Máté Kocsis, dass die reformierte Kirche entscheiden sollte, was in dieser Angelegenheit richtig sei.

Máté Kocsis bezeichnete das Kinderschutzgesetz und das Souveränitätsschutzgesetz als sehr wichtig, aber wenn das Kinderschutzgesetz früher verabschiedet worden wäre, hätte es den Begnadigungsfall auch nicht verhindert.

Wie ist es Ihnen gelungen, die kritischen Fraktionsmitglieder vom NATO-Beitritt Schwedens zu überzeugen? Die Frage wurde gestellt

In diesem Zusammenhang erklärte Máté Kocsis: „Der Besuch des schwedischen Ministerpräsidenten und die Vorverhandlungen der letzten Tage haben die Beziehungen zwischen den beiden Ländern in die richtige Richtung gebracht“, das waren die wenigen Gesten, auf die sie gewartet hatten. Máté Kocsis hat keine Angst davor, dass die Ratifizierung im Parlament nicht angenommen wird, schon allein deshalb, weil die Oppositionsfraktionen sie wahrscheinlich unterstützen werden.

Auf die Frage, ob er Péter Magyar, den ehemaligen Ehemann von Judit Varga, persönlich kenne, sagte Máté Kocsis: Er kenne ihn persönlich und betrachte das Geschehen als „Verstümmelung einer verletzten Person“. Der Fraktionsvorsitzende hat bisher keine Behauptung gesehen, die Péter Magyar unterstützt hätte, und er glaubt auch nicht, dass sich daran in Zukunft etwas ändern wird. Laut Máté Kocsis gibt es einen verletzten Menschen, der in seinem Leben Chancen verpasst hat, also gibt er nun anderen die Schuld, sucht nach Gründen und kämpft.

Auf die Frage, ob die Fidesz-Fraktion die Hintergründe und Gründe des Begnadigungsfalls untersuchen sollte, sagte Máté Kocsis: Sie könnten es, aber es gab keine offizielle Begründung dafür, es gibt kein Papier darüber, das eine Untersuchung finden könnte; Zur Begründung des Begnadigungsbeschlusses kann nur derjenige Stellung nehmen, der ihn gefällt hat, das Staatsoberhaupt hat jedoch sein Amt verlassen. Allerdings möchte Máté Kocsis auch verstehen, wie es zu diesem Gnadenentscheid kommen konnte.

Laut Máté Kocsis ist der Verlust von Judit Varga an die Fraktion ein schmerzhafter Verlust, aber die richtige Entscheidung. Jeder nahm seinen Abschied zur Kenntnis. Der Fraktionsführer gab bekannt, dass dies nicht die beste Zeit ihres Lebens sei, aber seiner Meinung nach hätte diese Situation nicht eintreten dürfen.

Auf die Frage eines Journalisten antwortete Máté Kocsis, man dürfe nicht davon ausgehen, dass nicht alle Parteien Tamás Sulyok, Mitglied des Verfassungsgerichts im Jahr 2014, unterstützten, denn die Oppositionsparteien lehnen alles ab.

Die Regierungsparteien sind davon überzeugt, dass Tamás Sulyok in der aktuellen Situation derjenige ist, der die nationale Einheit am besten zum Ausdruck bringen kann, da er beispielsweise keiner Partei angehört.

Als Antwort auf eine Frage teilte uns Máté Kocsis mit, dass sie ihren Kandidaten für das Bürgermeisteramt im März nominieren werden, es sei noch Zeit, sagte er: „Wir sind noch etwas über Wasser.“ Bei der Fraktionssitzung äußerte sich Viktor Orbán nicht zur Nominierung zum Bürgermeister.

Máté Kocsis sagte auf der Pressekonferenz: Sie werden die EP-Wahl im Wettbewerb der Parteien gewinnen, die Mandatsschätzung wurde bei der Fraktionssitzung nicht besprochen.

Der Fraktionsvorsitzende erklärte: Die derzeitige Führung in Brüssel sei eine Enttäuschung, in der epidemischen Lage seien falsche Entscheidungen getroffen worden und aufgrund des Krieges hätten die fehlgeleiteten Sanktionen zu Inflation geführt; Sie haben aber beispielsweise auch im Hinblick auf Migration und „LGBTQ-Propaganda“ Fehlentscheidungen getroffen.

Máté Kocsis betonte: In Brüssel ist ein Wandel nötig, das muss den Menschen gesagt werden und dementsprechend muss bei den Wahlen zum Europäischen Parlament ein gutes Ergebnis erzielt werden.

Index.hu

Titelfoto: Máté Kocsis, Fidesz (j) und István Simicskó, Fraktionsvorsitzender der Christlich-Demokratischen Volkspartei (KDNP), bei der Pressekonferenz zum verschobenen Fidesz-KDNP-Fraktionstreffen am 22. Februar 2024 in Balatonalmádi. Quelle: MTI/
Zoltán Máthé