Das ungarische Trio bestehend aus Ráhel Fábián Sára, Miriam Jákó und Veronika Major gewann am Samstag bei der Airsoft-Europameisterschaft in Győr eine Goldmedaille im Pistolen-Mannschaftswettbewerb der Frauen.

Das heimische Trio startete als klarer Konkurrent in den Tag, nachdem es bei den letztjährigen Weltmeisterschaften hinter den Chinesen Zweiter geworden war, und triumphierte am Donnerstag im traditionellen Mannschaftswettbewerb – berechnet auf Basis der im Einzelgrundwettbewerb erzielten Ergebnisse – beim 10. Meter-Kontinentalwettbewerb in Győr.

Der nicht-traditionelle Mannschaftswettbewerb bei den Pistolen verlief in gleicher Weise wie zuvor bei den Herrenschützen. Das heißt, es bestand aus vier Etappen, beginnend mit dem Ranglistenteil. Dabei gingen insgesamt neun Trios in Schussstellung und jeder Richtschütze musste 20 Schüsse abgeben.

Bei den Ungarn schossen alle gut, und Major Veronika war herausragend (196 Schuss), so dass sie mit 577 Schuss in Führung gingen und einen enormen Vorsprung von acht Runden hatten.

Im Viertelfinale waren die besten acht Teams interessiert und die Majors schossen etwas verhaltener als zuvor, doch die 567 Runden reichten aus, um bequem das Halbfinale zu erreichen.

Die Wette zwischen den Vieren lautete, dass nach weiteren 20-20 Schlägen welche Teams um die Gold- und welche um die Bronzemedaille kämpfen könnten. Im Viertelfinale lautete die Reihenfolge der ersten beiden Ukrainisch und Ungarisch, und daran änderte sich auch im Halbfinale nichts. Sowohl die Fabianer als auch die Ukrainerinnen mit der Olympiasiegerin und mehrfachen Welt- und Europameisterin Olena Kosztevics schossen jeweils 572 Schuss und konnten sich damit auf den Golden Battle vorbereiten.

M4Sport

Beitragsbild: MTI/Csaba Krizsán