Der Ball ist eröffnet in Berlin! Die vier Oberoffiziere der Luftwaffe diskutierten in einem belauschten und veröffentlichten Online-Gespräch darüber, wann sie die rote Linie überschreiten und eine direkte Kriegspartei werden. Die leitenden Offiziere kamen zu dem Schluss, dass sie die Zuführung der genauen Zieldaten der Taurus-Raketen relativ schnell den Briten anvertraut hätten, die ohnehin „ohnehin in der Ukraine präsent“ waren. Da die USA derzeit keine Raketen mit einer solchen Reichweite an die Ukraine übergeben, bleiben vier Optionen ...

Eine der Auswirkungen des „Long-COVID“ ist das Online-Meeting, weshalb die vier Oberoffiziere der Luftwaffe diese Form gewählt haben, um über den Einsatz der Raketen zu beraten, falls aufgrund einer politischen Entscheidung Berlin-Taurus-Marschflugkörper eingesetzt werden sollen an die Ukraine übergeben. Der optimale Betrieb von Taurus-Marschflugkörpern mit einer Reichweite von bis zu 500 Kilometern erfordert nicht nur eine zweijährige Ausbildung, sondern auch Zieldaten, über die die Ukrainer nicht, die Deutschen jedoch verfügen. Während der langen halbstündigen Besprechung gingen die Offiziere alle Möglichkeiten durch und kamen zu dem Schluss, dass Deutschland schnell zu einer kriegführenden Partei werden könnte, wenn deutsche Soldaten die Zieldaten einspeisen oder den Ukrainern vor Ort helfen würden. Schauen wir uns die Geschichte von Anfang an an!

Der Ukraine gehen Soldaten und Munition aus, sodass Kiew nur noch zwei spektakuläre militärische Instrumente übrig bleiben: die Vorbereitung des nächsten „Gegenangriffs“, für den von westlichen Unterstützern Geld und Waffen verlangt werden können, und gezielte Angriffe auf die russische Militär- und Verkehrsinfrastruktur. Für Letzteres werden die zuvor von den Briten und Franzosen gelieferten Marschflugkörper Storm Shadow und Scalp eingesetzt, die 250 Kilometer weit fliegen können. Bundeskanzler Scholz deutete letzte Woche erst an, dass Briten und Franzosen dabei helfen, die Daten russischer Ziele in Raketen zu programmieren, die Luftwaffenoffiziere sagten in dem jetzt durchgesickerten Gespräch bereits, dass die Briten „im Feld“ seien, also mithelfen die Ukrainer waren vor Ort, als sie Raketen abfeuerten. Auch der britische Verteidigungsminister Ben Wallace stellte fest: „Kanzler Scholz ist der falsche Mann, im falschen Job und zum ungünstigsten Zeitpunkt.“

Da Kiew die bisher gelieferten Raketen ausgehen, wächst der Druck auf die Deutschen, ihre Taurus-Raketen mit einer Reichweite von bis zu 500 Kilometern an die Ukrainer abzugeben. Da die USA keine Raketen mit einer solchen Reichweite abgeben werden, hält sich Bundeskanzler Scholz mit einem grünen Signal zurück. Der bereits „bewährte“ Kreislauftausch für Panzer, auf Deutsch Ringtausch genannt, gibt nach: Die Deutschen geben ihre eigenen Taurus-Raketen an die Briten und Franzosen, und letztere geben zusätzliche Raketen an die Ukrainer, die sie „bereits“ kennen. Die Briten und Franzosen sind davon verständlicherweise nicht begeistert und betrauen die Deutschen mit der direkten Lieferung von Raketen an die Ukraine. Bei seinem Besuch in Berlin im September 2023 sagte der ukrainische Außenminister Kuleba: „Am Ende werden Sie die Tauruses sowieso ausliefern!“.

Die deutschen Kriegsbefürworter haben bereits argumentiert, dass es möglich sei, den Einsatz der deutschen Raketen zu „lösen“, fügten aber nicht hinzu, was die deutschen Offiziere jetzt durchgemacht haben: Die Raketen würden von einem Stützpunkt in Deutschland aus ferngesteuert. oder die Zieldaten würden per Auto nach Polen geschickt, wo sie den Ukrainern übergeben würden. Die kreativste Lösung wäre gewesen, dass die Zieldaten aus der Maschine eines deutschen Soldaten im „Innenministerium“ in die Ukraine „gereist“ wären. Sie lehnten auch die Möglichkeit ab, dass deutsche Soldaten in der Ukraine „über die Schultern der Ukrainer schauen“ würden, was jedoch schnell mit der Begründung verworfen wurde, dass es sich dabei um eine Beteiligung am Krieg handele, weshalb die Briten es lieber tun würden, die bereits „Menschen im Land haben“. das Feld sowieso".

Nach Angaben deutscher hochrangiger Offiziere wollen die Ukrainer die Kertsch-Brücke um jeden Preis zerstören, wofür ihrer Schätzung nach 20 bis 30 Raketen erforderlich wären. Hier wurde sofort darauf hingewiesen, dass das russische Ende der Brücke schon vor 2014 zu Russland gehörte, sodass sein Angriff eine Kriegsaggression darstellen würde. Sie sprachen weniger davon, dass deutsche Soldaten, die in der Ukraine kämpften, nach achtzig Jahren mit einer solchen Aktion in die Ukraine zurückkehren und russische Ziele angreifen würden. Die Vorsicht deutscher Offiziere kommt nicht von ungefähr. Der Wissenschaftliche Dienst des Bundestags schrieb bereits im März 2022, dass der Transfer von Waffen seiner Meinung nach keine Parteinahme im Krieg bedeute. Den Umgang mit transferierten Waffen zu lehren oder ukrainische Angriffe direkt zu unterstützen, verlasse dagegen bereits „das sichere Terrain, eine Nichtkriegspartei zu werden“. Nach Artikel 51 Satz 2 der UN-Charta sind „erlassene Befehle“ gegen einen Aggressorstaat zugunsten der angegriffenen Partei (z. B. militärische Unterstützung) unverzüglich nach ihrer Erteilung dem UN-Sicherheitsrat zu melden.

Das von den Russen abgehörte und nun vor der diesjährigen Wahl öffentlich gemachte Online-Gespräch stärkt die Position von Bundeskanzler Scholz, der sein Land nicht noch weiter in den Konflikt hineinziehen will, sodass (wahrscheinlich) vier Lösungen bleiben:

  1. Bis zu den Landtagswahlen im Herbst wird alles beim Alten bleiben, die Deutschen werden den Stier nicht an die Ukrainer abgeben, ohne dass die Amerikaner einen ähnlichen Schritt unternehmen.
  2. Der ursprüngliche Plan bleibt bestehen: Die Deutschen geben den Briten und Franzosen Taurus-Raketen, und letztere unterstützen Kiew mit zusätzlichen Storm Shadow- und Sclap-Raketen.
  3. Washington stellt den Ukrainern auch Marschflugkörper zur Verfügung, und die Alliierten veranlassen, dass die Ukrainer die Zieldaten liefern, die für den präzisen Einsatz der Raketen erforderlich sind.
  4. Scholz ändert seine Position, und die Deutschen liefern Taurus ohne einen ähnlichen amerikanischen Schritt an die Ukrainer und lösen die Übertragung von Zieldaten.

Moskau veröffentlichte dieses abgehörte Gespräch genau zu dem Zeitpunkt, als Macron über die Entsendung westlicher Truppen in die Ukraine sprach. Es wäre schön, auf die Bremse zu treten! Der Krieg darf nicht eskaliert werden, sondern muss schnellstmöglich durch einen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen beendet werden.

Quelle: mogzasterblog.hu

Titelbild: Bundeskanzler Olaf Scholz bei der Eröffnungsfeier des neuen ICE-Hochgeschwindigkeitszugwerks der Deutschen Bahn in Cottbus am 11. Januar 2024. MTI/EPA/Filip Singer