460 Studierende studieren in dem Gebäude, das organische Lösungen nutzt.
Die Biatorbágyi-Grundschule beherbergt 460 Schüler und 50 Lehrkräfte. Die achttausend Quadratmeter große Einrichtung verfügt über sechzehn Klassenräume, drei Fachklassenräume, sieben Gruppenräume, zwei Sprachlabore, eine Turnhalle mit Tribünen sowie einen Raum, der für Musik-, Zeichen-, Unterrichts-, technische Workshops und Keramikkurse geeignet ist. Es gibt aber auch eine Laufstrecke, eine Weitsprungstrecke und Außensportplätze.
Die Schule wurde auf dem Grundstück hinter dem Biatorbágyer Schlosspark als Längsgebäude mit einem galerieartigen Saal in der Mitte errichtet.
Im Erdgeschoss entstanden die Klassenräume und der Speisesaal samt Küche. Am rechten Ende des Klassenzimmerflügels schließt die Turnhalle, die durch einen Rollvorhang in zwei Teile geteilt werden kann, mit den Umkleideräumen, Duschen, Waschräumen und Umkleidekabinen an das Gebäude an.
Im Erdgeschoss wurden die Klassen der Oberstufe, Büros, Bibliothek, Musiksaal und die Aula sowie die zur Turnhalle gehörenden Tribünen errichtet.
Im zweiten Obergeschoss wurden die Fachklassenräume untergebracht, darunter auch ein Theaterpädagogikraum, der groß genug für Chorproben ist und gleichzeitig der Festsaal der Schule ist. Hier befindet sich ein Volkstanzsaal, der auch als Nebenturnhalle genutzt werden kann.
In dem spektakulär aussehenden Gebäude, das organische Lösungen verwendet, sind alle sichtbaren Holzkonstruktionen aus Lärche gefertigt: Säulen, Balken, Gesimse, Elemente und Giebelbretter.
Das Erscheinungsbild des gesamten Gebäudes wird durch ein komplexes Außen-Innen-Werk bestimmt, an dem auch Künstler mitwirkten. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Bemalung des im Saal sichtbaren Sekkó, die Schaffung der ebenfalls dort befindlichen Dreifachskulptur sowie die Schaffung der Gipsstickereien auf dem Giebel der Fachklassenräume im zweiten Stock.
Ausgewähltes Bild: József Szigetvári