Die Stimme des Friedens verstummt im Kampf meist.
Die Stimme des Friedens ist unsterblich. Das heißt, ewig. Die überwiegende Mehrheit der Menschen weiß, was das bedeutet. Was Frieden bedeutet und was Krieg bedeutet.
Die Stimme des Friedens ist unhörbar, d. h. sie kann nicht gehört werden, denn sie ist zum Schweigen gebracht, zum Schweigen gebracht.
Die Stimme des Friedens ist leise. Krieg ist laut.
Die Stimme des Friedens ist sanft. Krieg ist wild.
Die Stimme des Friedens ist fromm. Krieg ist listig.
Die Stimme des Friedens ist konstruktiv. Kriegszerstörer.
Die Stimme des Friedens ist menschlich. Krieg ist unmenschlich.
Die Stimme des Friedens ist aufrichtig. Krieg ist trügerisch.
Die Stimme des Friedens ist für das Leben. Krieg ist ein Killer.
Die Stimme des Friedens ist schwach. Krieg ist stark.
Hoffnung ist die Stimme des Friedens. Hoffnungslosigkeit gehört zum Krieg.
Die Stimme des Friedens ist die Stimme des Lebens. Der Klang des Krieges ist der Klang des Todes.
Die Stimme des Friedens ist kaum hörbar. Krieg tobt immer.
Aus all diesen Gründen ist die Stimme des Friedens im Kampf meist unterlegen.
Die Stimme des Friedens in Form einer gut formulierten Friedenserklärung kann weder im Jahr 2015 noch jetzt, im Jahr 2024, in einer für die breite ungarische Öffentlichkeit erkennbaren Weise auftreten, weil die Zeitungen und Internetseiten sie nicht veröffentlichen.
Es bleibt unaussprechlich, unkommunizierbar. Und sie rechtfertigen es nicht einmal. Tatsächlich loben sie die Stimme des Friedens nicht für eine Antwort.
Ich glaube nicht, dass dies die Entscheidung eines einzelnen Herausgebers ist. Aber ich denke, dass sie die Stimme des Friedens gemäß einer ungeschriebenen Anweisung zum Schweigen bringen. Auch jetzt, im Vorraum eines weiteren Weltkriegs. Auch wenn die ungarischen Regierungschefs sehr richtig von der Bedeutung eines sofortigen Waffenstillstands und von Friedensverhandlungen sprechen.
Ich versuche vergeblich, den Grund für das Schweigen herauszufinden, ich weiß es nicht.
Wenn jemand die Antwort kennt, lasst es mich bitte wissen! Noch bevor die Hallentür gesprengt wird.
Autor: Dr. Gergely Nagy