Der ungarische Pavillon wurde sofort zur „buntesten und interessantesten“ Attraktion, wie das große Interesse an der Eröffnung zeigte.
Der ungarische Pavillon der 60. Biennale der Schönen Künste in Venedig wurde mit der Installation Techno Zen von Márton Nemes eröffnet, die bereits zum Zentrum der Kulturausstellungsreihe geworden ist, sagte Vincze Máté, stellvertretender Staatssekretär für öffentliche Sammlungen und kulturelle Entwicklung des Ministeriums für Kultur und Innovation nach der Eröffnung.
Das betonte der stellvertretende Staatssekretär, der die Ausstellung eröffnete
Der ungarische Pavillon wurde sofort zur „buntesten und interessantesten“ Attraktion, wie das große Interesse an der Eröffnung bewies. Er glaubte, dass die Installation des ungarischen Pavillons „bereits zum Star der Biennale geworden“ sei.
Máté Vincze wies darauf hin, dass die Arbeit von Márton Nemes über die Malerei hinausgeht, da auch Metalltechnik, Musik und Bühnenlicht Teil der Installation seien.
Er sagte, dass die Arbeit mit dem Titel „Techno Zen“ einerseits die Welt der Subkultur der neunziger Jahre heraufbeschwöre und an das „glückliche 20. Jahrhundert“ erinnere, und dass andererseits auch die für die Installation verwendeten Schamanentrommeln darauf verweisen die alte Tradition von
Die Ungarn stehen für reflexives Denken und Frieden in der Welt.
Die Installation ist das Ergebnis einer komplexen Arbeit, zu der auch das Künstlerkollektiv um Márton Nemes beigetragen hat.
Máté Vincze dankte dem Ludwig Museum-Museum für zeitgenössische Kunst für die Umsetzung, dessen Direktorin Júlia Fabényi, die nationale Kommissarin der Biennale, bei der Eröffnung ebenfalls sprach.
Laut Pressemitteilung des Museums betonte Julia Fabényi, dass das Grundkonzept der Künstlerin, das visuelle Erlebnis mit Ton, Bewegung und verschiedensten Bildtechniken zu verbinden, dem Besucher eine besondere, neue Erlebnisebene biete: Es sei zugleich Überraschend und verblüffend aus der Komfortzone heraus, da alle Räume des Pavillons sich bewegen und sich organisch in das sinnliche Universum des Künstlers integrieren.
Die Kuratorin der Ausstellung, Róna Kopeczky, machte der Ankündigung zufolge darauf aufmerksam, dass sich das Projekt in einer Zeit befinde, die durch extrem polarisierte, nuancierte oder völlig ausgegrenzte gesellschaftliche Phänomene gekennzeichnet sei.
möchte eine humanistische Botschaft vermitteln, die Menschlichkeit, Offenheit und Toleranz fördert.
Die breite Öffentlichkeit kann ab Freitag den ungarischen Pavillon besichtigen, dessen Ausstellung das Ludwig Museum nach Venedig im Dezember in erweiterter Form in Budapest präsentieren wird.
Ungarn nimmt seit Beginn an der Biennale von Venedig teil, seit 1895, der ungarische Pavillon – der dritte der nationalen Pavillons – wurde 1909 fertiggestellt und seine letzte große Renovierung wurde im Jahr 2000 abgeschlossen.
MTI
Titelbild: Auf dem vom Ludwig Museum – Museum für zeitgenössische Kunst veröffentlichten Bild hält Máté Vincze, stellvertretender Staatssekretär für öffentliche Sammlungen und kulturelle Entwicklung des Ministeriums für Kultur und Innovation, eine Rede bei der Eröffnung des ungarischen Pavillons der Biennale von Venedig am 18. April 2024.
Das Ludwig Museum – Museum für zeitgenössische Kunst präsentiert im ungarischen Pavillon das kollektive Kunstwerk des Künstlers Márton Nemes mit dem Titel Techno Zen. MTI/Ludwig Museum