Eine aktuelle Studie zeigt, in welchen europäischen Ländern die meisten und am wenigsten mit ihrem Heimatland verbunden sind.

Nach den entsprechenden Ergebnissen des European Social Survey (ESS), die dem Nachrichtenportal Hotnews.ro vorliegen, haben die Einwohner Bulgariens unter den 23 untersuchten Ländern die stärkste Bindung zu ihrem Land: 53,6 Prozent von ihnen gaben das Maximum an Punktzahl.

Ihnen folgen Griechen und Montenegriner: 44,2 Prozent der ersteren und 43,4 Prozent der letzteren sind sehr patriotisch, während es in Portugal 42,8 Prozent der Einwohner sind.

Ungarn liegt mit 39,3 Prozent auf dem fünften Platz der Rangliste, direkt gefolgt von Rumänien mit 38,2 Prozent.

Ansonsten könnten die Befragten ihr Verhältnis zu ihrem Land auf einer Zehnerskala beschreiben.

Der Anteil der Rumänen, die überhaupt keine Bindung zu ihrem Land haben, liegt bei 0,8 Prozent, der der Ungarn bei 0,3 Prozent. In Ungarn hingegen gaben nur etwas mehr als 7 Prozent der Befragten ihrem Patriotismus nicht mindestens die Note 5, also „bestanden“ (sie wählten also zwischen 0 und 4), während der Anteil in Rumänien bei fast 17 Prozent liegt.

Am anderen Ende der Rangliste haben die Niederlande den niedrigsten Anteil derjenigen, die ihrem Land am meisten verbunden sind: nur 6,5 Prozent der Befragten.

Weder die Belgier (9,7) noch die Briten (15,5) „leiden“ unter übermäßigem Patriotismus. Der Anteil derjenigen, die keinerlei Bindung zu ihrem Land haben, ist in Nordmazedonien (2,3), Belgien (2,1) und Großbritannien (1,3) am höchsten.

Interessant ist, dass Bulgarien, das sich durch Patriotismus auszeichnet, mit seinem einen Prozent ebenfalls an der Spitze der völlig „Unsensiblen“ steht, heißt es in dem Hotnews-Artikel.

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